In dem Roman "Jürg Jenatsch" geht es um einen protestantischen Pfarrer zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, der unter verschiedenen Umständen zum Befreier Graubündens wird.
Jürg Jenatsch, ein protestantischer Pfarrer im Veltin, verliert seine Frau im Veltiner Protestantenmord. Er flüchtet erst einmal aus Graubünden und hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht den Tod seiner Frau zu rächen und Graubünden von der spanischen Gewalt zu befreien. Den Tod seiner Frau rächt er damit, daß er Pompejus Planta tötet. Dieser ist Anhänger der spanischen Bündnerpartei und wurde deshalb aus seinem Land vertrieben. Er kam jedoch zurück um sich an Jürg Jenatsch zu rächen. Jenatsch geht nach Italien und wird dort Oberst des edlen Herzog Rahan, der französischer Feldherr ist. Jenatsch vertreibt mit Hilfe der Franzosen die Spanier aus Graubünden. Als er jedoch bemerkt, daß die Politik Richelieus Graubünden die Freiheit vorenthält verrät er den Herzog und verbündet sich mit den Spaniern. Er vertreibt mit Hilfe der Spanier die Franzosen und wird, um die völlige Freiheit Graubündens zu erreichen Katholik. Während der Zeit in der Jenatsch Graubünden befreit hat, haben sich auch Stimmen gegen ihn erhoben. Diese Leute haben den Plan Jenatsch auf einem Bankett, welches ihm zu Ehren stattfindet, zu töten. Er entgeht dem ersten Anschlag. Doch dann töten ihn Lukretia, die Tochter des Pompejus Planta, und Jürgs Jugendliebe mit der Axt, mit der Jürg Jenatsch ihren Vater erschlagen hat.
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