Der Begriff Schulroman ist eine höchst unzufriedenstellende Gattungsbezeichnung, denkt man an Rilkes \"Die Turnstunde\"(1902), H. Manns \"Professor Unrat\"(1905), Ungars \"Die Klasse\"(1927) oder Werfers \"Der Abituriengang\"(1928), um nur einige Bücher zu nennen, die in diesen Bereich gehören.
Diesem ist auch der für expressionistiche Dichtung typische Vater Sohn Konflikt zuzuordnen, der auch in M. v. Ebner Eschenbachs Nouvelle \"Der Vorzugsschüler\" besonders deutlich zum Ausdruck kommt. In diesem Fall geht der enorme Druck auf den Schüler vom Vater aus, der den Sohn zur Verzweiflung treibt, im Gegensatz zu Gerber.
|