E.T.A. Hoffmann - Das Fräulein von Scuderi
Inhaltsangabe: S.35 - S.61
In dem zweiten Teil der kriminalistischen Erzählung "Das Fräulein von Scuderi" von E. T. A. Hoffmann werden die geheimnisvollen Diebstähle und Morde, welche sich zu der Zeit des 17. Jahrhunderst in Paris zugetragen haben, aufgedeckt.
Nach dem Tode Cardillacs, bittet Madelon, die Braut des Verdächtigen, die von der Unschuld ihres Bräutigams überzeugt ist, das Fräulein von Scuderi um Hilfe. Auflösung dieses mysteriösen Falles bringt endlich das Geständnis, das Olivier bei der von der Polizei erlaubten Zusammenkunft mit dem Fräulein ablegt. Und zwar hatte Olivier aus Rücksicht auf seine Verlobte bisher verschwiegen, dass Cardillac selbst der Schmuckräuber seiner Kunden war. Getrieben von der dämonischen Gier ,den Schmuck, woran er seine ganze Kunst verwendet hatte ,von dem Eigentümer wieder zurückzuholen, ging dieser soweit, die Betroffenen zu berauben und zu ermorden. Olivier wurde durch Zufall Zeuge einer solchen grauenvollen Tat, weshalb auch er es war, der das von ihm verehrte Fräulein von Scuderi aufforderte , den Schmuck an den besessenen Goldschmied zurückzugeben.
Das Gespräch Oliviers mit dem Fräulein von Scuderi enthüllt nicht nur seine Unschuld, sondern auch das, dass er der Sohn einer unvergesslichen Jugendfreundin des Fräuleins ist.
Das Fräulein macht sich auf den Weg zum König und erwirkt nach langer Zeit durch ihre Beredsamkeit den Freispruch Oliviers, welcher verbunden ist mit der Verbannung aus Paris.
Doch am Ende der Geschichte wird auch noch der geheimnisvolle Tod Cardillacs geklärt.
Ein königlicher Offizier war ihm auf die Spur gekommen und tötete ihn in Notwehr bei einer vorher genau geplanten nächtlichen Begegnung.
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