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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Inhaltsangabe: das verspreche


1. Drama
2. Liebe

Eines Tages wird die Leiche eines jungen Mädchen, welches Gritli Moser heißt, im Wald von Mägendorf gefunden. Es wurde brutal mit einem Rasiermesser ermordet. Als Matthäi, ein Kommissär, den Eltern Gritlis die schreckliche Nachricht überbringt, verspricht er ihnen den Mörder zu finden. Anschließend wird ein Hausierer beschuldigt den Mord begangen zu haben, da er am Tatort anwesend gewesen sei und Rasiermesser verkaufte. Er habe ebenfalls Blut am Gewand. Die Polizei verhört ihn, doch will er den Mord nicht gestehen. Erst nach stundenlangem Verhör gibt er voller Verzweiflung zu, den Mord begangen zu haben. Nun denken alle, dass der Fall abgeschlossen sei. Doch Kommissär Matthäi glaubt, dass der Hausierer unschuldig ist, jedoch ist es zu spät ihm irgendwie zu helfen, denn er begeht Selbstmord. Matthäi wird bestellt nach Jordanien zu fliegen, um dort seinen Dienst auszuüben. Am Tag der Abreise, sieht er eine Schar kleiner Kinder und denkt sich, dass der Mörder von Gritli immer noch frei herum laufen könne und die Kinder in Gefahr seien.
Darauffolgend beschließt er zurückzukehren und den Mörder zu finden.

Matthäi findet aus einer Zeichnung, welches das Mädchenopfer gezeichnet hat, heraus, dass sie einen riesigen Mann in schwarzer Kleidung getroffen hat, der ihr öfter Trüffel geschenkt hat und dass er ein schwarzes Auto mit dem Kennzeichen von Graubünden gefahren hat.
Matthäi übernimmt eine Tankstelle an einer Autobahn, da auf dieser Strecke schon andere Morde auf dieselbe Art stattfanden und er hofft somit den Mörder zu fangen. Zuvor beschafft er sich noch ein Mädchen aus einem Waisenhaus, welches den Opfern sehr ähnelt. Er hofft, das Mädchen als Köder verwenden zu können. Jeden Tag spielt er mit dem Mädchen vor der Tankstelle, damit jeder Vorbeifahrende sie sehen kann und schließlich, nach einigen Wochen, erfährt er, dass das Mädchen nicht in die Schule gegangen ist und von einem schwarzgekleideten Mann Trüffel bekommen hat. Matthäi wird richtig froh, dass er den Mörder endlich fangen kann, da er ja den Elter Gritli Mosers versprochen hat, diesen zu fangen. Nun verfolgt er mit mehreren seiner Partner das Mädchen und lauer den Verbrecher auf. Sie warten länger als eine, Woche, doch vergebens. Alle außer Matthäi geben auf. Dieser wartet noch jahrelang, doch nach der Zeit verkommt, versauft und verblödet er. Ihm ist nicht mehr zu helfen. Nach einigen Monaten erhält ein Ex-Partner von Matthäi einen Anruf eines katholischen Geistlichen um einen Besuch im Kantonsspital zu machen. Eine ältere Frau, die im Sterben liegt, erzählt ihm, dass ihr Mann mehrere Mädchen ermordet habe und beim letzten Mordversuch, an ein Mädchen einer Tankstelle, einen Autounfall hatte.

Personenkonstellation:
Herr H.: ein ehemaliger Kommandant der Kantonspolizei Zürich  erzählt die Geschichte
Matthäi: Oberleutnant und Jurist

Hausier: von Gunten
Herr und Frau Moser: nehmen das Versprechen ab
Ursula: gibt Hinweis auf den wirklichen Mörder. Freundin von Gritli
Prof. Lucher: Arzt, der Matthäi untersucht und ihm später hilft

Frau Heller: Haushälterin von Matthäi
Annemarie: ihre Tochter
Frau Schrott: alte Frau, die den Fall löst
Albert: ihr junger Ehemann (32 Jahre Altersunterschied)

Charakteristik:
Matthäi: Er erscheint am Anfang eher herzlos und kalt, da er der Einzige ist, der bei der Leiche nicht wegschaut und sich auch selbst entschließt den Vorfall den Eltern zu erklären.
Matthäi ist ein gleichgültiger Mensch. Als er das Versprechen gibt den Mörder zu finden, denkt er sich, dass er sowieso nach Jordanien fliegt und er das Versprechen nicht halten braucht.
Als er vom Selbstmord des Verdächtigen hört, beginnt seine erste Wandlung im Werk. Er plagt sich nun selber mit einem schlechten Gewissen und zweifelt daran, dass der Hausierer der wahre Mörder sei. Er verspricht sich selber den Mörder zu fassen und fliegt doch nicht nach Jordanien. Er steigert sich in einen Wahn hinein und verspricht plötzlich einen großen Drang nach Gerechtigkeit. Seine Partner halten ihn schon für wahnsinnig, da er den gelösten Fall wieder aufnimmt. Er versucht wirklich alles um den Mörder zu fassen. Er ist beharrlich und ausdauernd. Hier noch einige Merkmale aus dem Werk: (S. 14, "Er war ein einsamer Mensch, stets sorgfältig gekleidet, unpersönlich, formell, beziehungslos, der weder raucht noch trank, aber hart und umbarmherzig sein Metier beherrschte, ebenso verhasst wie erfolgreich. . . . . . Sein Verstand war überragend, doch durch das allzu solide Gefüge unseres Landes gefühllos geworden. . . . . . . So hartnäckig und unermüdlich er auch vorging, seine Tätigkeit schien ihn zu langweilen, bis er eben in einen Fall verwickelt wurde, der ihn plötzlich leidenschaftlich werden ließ.")


Interpretation:
Der zentrale Punkt des Romans ist das Versprechen, das der Kommissar den Elter der ermordeten Gritli gibt. (S. 26, ">Wer ist der Mörder?< fragte sie mit einer Stimme, die so ruhig und sachlich war, dass Matthäi erschrak.
>Das werde ich schon herausfinden, Frau Moser.< Die Frau schaute ihn nun an, drohend, gebietend. >Versprechen Sie das?<
>Ich verspreche es, Frau MoserBei Ihrer Seligkeit?<
Der Kommissär stutzte. >Bei meiner SeligkeitDann gehen SieSie haben bei Ihrer Seligkeit geschworen.

 
 

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