Ein Forschungsreisender befindet sich auf einer Insel irgendwo in den Tropen. Auf dieser Insel gibt es eine Strafkolonie. In einem ringsum von kahlen Ab-hängen eingeschlossenem Tal werden zum Tode verurteilte Straftäter exekutiert. An diesem Ort befinden sich der Reisende, ein Offizier, der an Händen und Füßen gefesselte Verurteilte und dessen Wache. Der Verurteilte macht einen gelassenen Eindruck.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein Apparat, an dem der Offizier eifrig arbeitet. Es ist eine aus mehreren Teilen bestehende Tötungsmaschine, die von einem bereits verstorbenen Kommandanten entworfen wurde. Der Offizier beginnt jetzt, fast fanatisch, dem Reisenden die Funktion der Maschine zu erklären. Die Teile in welche sich die Maschine gliedert, sind das Bett, der Zeichner und die Egge. Im Zusammenspiel sind die Teile dazu da, dem Verurteilten seine Straftat im Laufe mehrerer Stunden und unter höllischen Qualen auf den Körper zu schreiben. Dabei wird er auch mehrmals automatisch gewendet, und der Leichnam schließlich in eine Grube geworfen. Der Reisende zeigt sich unbeeindruckt, und stellt einige belanglose Fragen. Dabei erfährt er auch, dass der Verurteilte über sein Schicksal noch nicht informiert ist. Nun wird der Verurteilte von Wache und Offizier ausgezogen, auf das Bett gelegt, angeschnallt, und mit einer Henkersmahlzeit versorgt, die er im liegen mit der Zunge erreichen kann.
Den Offizier beschäftigt der Umstand, dass nur der rechtskundige Reisende der Exekution beiwohnen soll. Er mutmaßt, der neue Kommandant, nicht gerade ein Befürworter dieser Todesstrafe, habe den Reisenden gebeten, sich eine Meinung über diese Strafe zu bilden, um ihm diese zu unterbreiten. Damit hätte der neue Kommandant Bestätigung, und die Geldmittel für den Apparat würden gestrichen werden. Um das zu Vermeiden versucht der Offizier dem Reisenden eine Meinung zu suggerieren, welche ihn und seinen Apparat in den Mittelpunkt stellt. Der Reisende ist damit nicht einverstanden. Er will jetzt sogar die Exekution verhindern.
Plötzlich entlässt der Offizier den Verurteilten mit den Worten "Dann ist es also soweit!" in die Freiheit, und beginnt abermals Einstellungen am Apparat vorzunehmen. Inzwischen haben sich der Soldat und der Verurteilte angefreundet. Der Offizier beginnt sich zu entkleiden. Ein breites, lautloses Lachen ist jetzt auf dem Gesicht des Verurteilten zu sehen.
Nun legt sich der Offizier auf das Bett der Maschine und will sie starten. Schnell aber eilen der Soldat und der Verurteilte zur Stelle und schnallen ihn an. Kaum ist er angeschnallt, fängt der Apparat an zu arbeiten. Langsam steigt ein Zahnrad aus dem Zeichner und fällt auf die Erde. Diesem folgen noch viele weitere, bis zum letzen. Der Körper ist vom Apparat völlig aufgespießt und muss mit Gewalt von den Spießen befreit und in die Grube geworfen werden.
Die verbleibenden Drei gehen zurück in die Kolonie. In einem Teehaus wird dem Reisenden das Grab des alten Kommandanten gezeigt. Dieser durfte auf Anordnung der Geistlichen nicht auf dem Friedhof begraben werden. Danach verlässt der Reisende die Insel und kann im letzten Moment noch verhindern, dass ihm der Soldat und der Verurteilte folgen.
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