Der Fall Franz Fuchs hätte der erste durch die Rasterfahndung gelöste Fall werden können, wenn Fuchs nicht schon vor dem offiziellen Start der Rasterfahndung festgenommen wäre. Doch auch Franz Fuchs gab zu, daß er Angst davor hatte, daß die Rasterfahnder vor offiziellen Start bereits Vorarbeit geleistet haben könnten.
Auch wenn die Idee der Rasterfahndung ursprünglich aus Deutschland in den 70er Jahren kam, so wird sie heute dort kaum noch angewandt. Laut Behörden, weil es keine wirklich großen terroristischen Kriminalfälle mehr gibt. Laut Reischl jedoch, weil massive Kompatibilitätsprobleme unter den Datenbanker eine effiziente Rasterung verhindern.
Rasterfahndung wird jedoch auch in der Privatwirtschaft unter dem Begriff Data Mining betrieben. Dabei werden Kundendaten gesammelt, selektiert und zum Teil sogar mit elektronischen Landkarten verknüpft. So können bestimmte Kundengruppen angesprochen werden.
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