Die Wolke
Gudrun Pausewang:
Gudrun Pausewang. Sie wurde am 3.3.1928 in Wichstadel Kreis Grulich, Ostböhmen (Tschechoslowakei) geboren. Ihr Vater war Sudentendeutscher, Diplomlandwirt und ihre Mutter war Saarländerin, Jugendleiterin. Im Jahre 1934-1937 besuchte sie die zweitklassige Volksschule in Wichstadtl. Als ihr Vater Lehrer in Breslau einer landschaftlichen Tätigkeit wurde, zog sie mit ihrer Familie nach Breslau. Ein Jahr später, 1938, kehrte sie wieder nach Wichstadtl zurück. Dort trat sie 1940 in die 3. Klasse des Mädchengymnasiums in Freiwaldau ein. Allerdings wechselte sie 1941 in das Mädchengymnasium in Mährisch-Schönberg über. 1943 ist ihr Vater in Russland gefallen. 1945 ist sie mit ihrer Mutter und den fünf jüngeren Geschwistern zur Schwester der Mutter nach Winsen a. d. Luhr geflüchtet. 1946 ist ihre Familie zu den Großeltern gezogen und Gudrun Pausewang trat in ein Mädchengymnasium in Wiesbaden ein. 1948-1951 besuchte sie das Pädagogische Institut in Weilburg/ Lahn. Sie war 1951-1953 Lehrerin an einer Mädchenvolksschule in Wiesbaden. 1953-1955 unterrichtete sie an einer Volksschule in Weilburg/ Lahn; in ihrer zweiten Lehrerprüfung erlernte sie die spanischen Sprachen. 1956-1960 war sie Lehrerin (vom Auswärtigen Amt entsandt) an der deutschen Auslandsschule in Temco/ Chile, sie machte zahlreiche reisen durch das Amazonasgebiet, in das Feuerland, nach Peru und nach Bolivien. 1961-1963 war sie Lehrerin an der deutschen Auslandsschule in Maracaibo/ Venezuela. Sie machte eine längere Reise nach Nordamerika, Mexiko, Kolumbien, Rückreise nach Deutschland über Mexiko, Japan, Thailand, Indien, Iran und über die Türkei.1963-1967 war sie an einer Grundschule in Mainz- Kastell Lehrerin. 1967 heiratete sie in London, Ehemann Hermann Wilcke, Deutschchilene, gebürtiger Pinneberger. 1968-1972 war sie Lehrerin an der deutschen Auslandsschule in Barranquilla/ Kolumbien. Ihr Ehemann war dort als Hotelier tätig. Während eines Deutschlandurlaubes im Jahre 1970, brachte sie ihren Sohn in Fulda auf die Welt. 1972 kehrte sie nach Deutschland zurück, trennte sich von ihrem Ehemann und zog nach Schlitz/ Osthessen, wo sich ihre Mutter 1965 niederließ. 1973 unterrichtete sie an der Grundschule in Schlitz. 1989 Aufgabe der pädagogischen Tätigkeit; ab sofort war sie als freie Schriftstellerin tätig und schreibt hauptsächlich Jugendbücher.
Zusammenfassung:
In den 90er Jahre, Tschernobyl ist fast vergessen, da geschieht ein Reaktorunfall in Grafenrheinfeld. Unweit von Schweinfurt. Die Behörden sagen es sei alles in Ordnung, doch die Bevölkerung gerät in Panik und versuchten aus der Gefahrenzone zu fliehen. Weil sie genau wissen, dass es was mit dem SuperGAU zu tun hat. Mitten auf den Straßen, rund um Grafenrheinfeld, herrscht Krieg. In diesem Krieg versucht die 14 jährige Janna-Berta, Schülerin eins Gymnasiums, und ihr 7 jähriger kleinerer Bruder Uli zu überleben. Sie muss alleine auf ihren Bruder aufpassen, weil ihre Eltern für drei Tage verreist sind. Ihr Vater muss auf eine Tagung nach Schweinfurt und ihre Mutter hat ihn begleitet. Die Kinder versuchen, auf ihren Fahrrädern der Wolke zu entkommen, als ihr jüngerer Bruder von einem Auto überfahren wurde und sie von einer Familie zum Bad Hersfelder Bahnhof mitgenommen wird, ist sie später durch den regen gerannt bis sie nicht mehr konnte und schließlich im Nothauspital aufgewacht ist. Sie war dann nach etwa 2 Monaten in die Vermissten-Datei aufgenommen. Was sie erst später erfahren hat und die Ärzte ihr verschweigen haben, dass ihre Mutter, ihr Vater und Jo gestorben sind. Als sie aus dem Nothauspital entlassen ist, musste sie zu ihrer Tante Helga nach Hamburg ziehen. Dorf hat sie einen Klassenkammeraden aus ihrer Schule in Schlitz getroffen, der sich dann das leben nimmt und sie zu ihrer Lieblingstante nach Wiesbaden abhaut. Dort feiert sie ihren Geburtstag und ziehen nach Wiesbaden- Frauenstein, wo sie dann in einem Haus wohnen. Sie haben nach 2 kleine Kinder adoptiert und wohnten somit mit 7 Personen, Almut (Janna- Bertas Lieblingstante), Reinhard (Ehemann von der Almut), Paps ( der Vater von Reinhard), die Großmutter der adoptierten Kinder, die adoptierten Kinder und Janna- Berta, in einem Haus. Nachdem die Sperrzone drei in Schlitz aufgehoben ist, will sie unbedingt dorthin um ihren Bruder zu beerdigen.
Empfehlung:
Ich habe das Buch ausgewählt, weil es was mit Chemie, Physik, mit der Umwelt zu tun hat und ich mich dafür interessiere.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, weil es sehr interessant ist, nie langweilig wird, sich gut lesen lässt, weil man sich in die Personen hinein versetzen kann, es nicht zu dick und nicht zu dünn ist, und weil es das richtige Buch für jemanden ist, wenn er/ sie nie oder wenig ließt und sich für Chemie, Physik und für die Umwelt sich interessiert.
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