Kein Platz für Idioten - Felix Mitterer:
In dem Stück erzählt Felix Mitterer die Geschichte von einem geistig behinderten Jungen, auch "Wastl" genannt. Dieser lebt in einem kleinen Dorf in Tirol, wo er sich durchs Leben schlägt. Auch wenn die meisten sich mit seiner Anwesenheit abfinden, mag ihn keiner, außer seinem "Dati" dem Hans. So war es halt, bis der Tourismus in dieses Dorf kam. Dann fürchteten alle, dass der Junge für die Touristen gefährlich oder zumindest unangenehm werden könnte. Ein kleiner Zwischenfall, als er Maria in der Badewanne sieht und erstmals mit dem Geschlechtsunterschied konfrontiert wird, kommt den Bewohnern des Dorfes gerade richtig. Schnell fassen sie einen Entschluss: Der Junge muss weg! Sie wollen ihn in ein Irrenhaus stecken. Dies erfährt Hans durch den einzigen Dorfbewohner, der dieses Verhalten nicht in Ordnung findet, dem 1. Gast. Vergeblich versucht er "Wastl" zu beschützen. Doch als er merkt, dass seine Mühen umsonst sind, gibt er auf.
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