Der Autor verwendet zur Darbietung der Vorgänge einen fiktiven, ungenannten Berichterstatter. Die subjektiven Züge dieses auktorialen Erzählers werden eliminiert. Somit hat die Erzählung Bölls den Anschein einer wissenschaftlichen Arbeit, lediglich auf Fakten beruhend. In diesem Sinne steht die Angabe sowie die Reflexionen über die Quellen in den ersten beiden Kapiteln.
Die Erzälhaltung erscheint oberflächlich ebenfalls so, als schildere ein neutraler Beobachter die Geschehnisse. Es scheint, als nehme der Erzähler nur als Zuschauer am Geschehen teil und referiere dies an den Leser. Objektive und subjektive Darstellungen wechseln sich jedoch im Laufe der Handlung ab und vermischen sich teilweise. Wie erwähnt erweckt der Erzähler den Anschein einer objektiven Darstellungsweise des Geschehenen. Zu teilen nennt sich der Erzähler jedoch selbst und tritt somit aus seiner anonymen Rolle heraus. Durch diese Vermischung und Abwechslung entsteht die Fiktion, dass es sich um geschehene Ereignisse handelt, wobei der kommentierende Erzähler versucht, Subjektivität in verschiedenster Weise zu verstecken.
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