Inhaltsangabe: Laurie Sanders ist eine sehr beliebte und engagierte Schülerin und eine Redakteurin der Schulzeitung. Sie und ihre beste Freundin
Amy sind Musterschülerinnen. Robert Billings ist ein schlechter Schüler und wird von seinen Mitschülern nicht beachtet. Als der Geschichtelehrer Ben Ross seinen Schülern einen Film über den Nationalsozialismus zeigt, fragen sich die Schüler, wie so etwas passieren kann. Im Gegensatz zu ihrem Freund David beschäftigt Laurie dieses Thema sehr. Ben Ross startet ein Experiment, mit dem er seinen Schülern zeigen will, welche Kraft durch Disziplin und Gemeinschaft entsteht. In der ersten Stunde als Ben Ross die Welle vorstellt ist Laurie noch fasziniert von der Welle. Ihre Mutter ist von Anfang an gegen die Welle und das gibt Laurie zu denken. Richtig schockiert ist sie als sich zwei Jungen wegen der Welle prügeln. Als sie dann noch
einen anonymen Brief von einem Mädchen das Angst vor der Welle hat bekommt, steigt sie aus. Sie will ihren Freunden klar machen, dass die Welle schlecht
ist. Doch diese sagen nur, sie habe etwas gegen die Welle, weil sie nun mit den anderen gleichgestellt ist. Sie verliert auch ihren Freund David wegen der Welle.
Durch die Welle wird sogar Robert Billings zum Vorbild für andere. Er wird sogar der persönliche Leibwächter von Ben Ross. Durch die Welle gewinnt sein Leben einen Sinn.
Die Welle nimmt immer konkretere Konturen an. Die Schüler heben Mitgliedskarten und es gibt eigene Schüler, die die anderen überwachen.
Eines Tages wird sogar ein jüdischer Schüler angegriffen.
Laurie merkt, dass die Welle außer Kontrolle gerät und versucht sie zu stoppen.
Sie veröffentlicht sogar eine eigene Ausgabe der Schulzeitung, um die Schüler auf die Gefahren der Welle aufmerksam zu machen. Doch wegen ihres Engagements gegen die Welle wird sie sogar von den anderen Schülern bedroht.
Erst jetzt merkt David, das die Welle etwas schlechtes ist und hilft Laurie sie zu stoppen. Laurie und David statten ihrem Geschichtelehrer einen Besuch ab und überzeugen ihn davon, dass er die Welle stoppen muss.
Am nächsten Tag zeigt Ben Ross den Schülern wieder den Film über den Nationalsozialismus. Erst jetzt erkennen die Schüler, dass sie genauso, wie die Nazis gehandelt haben.
Deutung: Das Buch zeigt, wie leicht Menschen zu beeinflussen sind. Es beweist auch, dass die Welt nicht von den bösen Menschen bedroht wird, sondern von denen die das Böse zulassen. Wären die Schüler damals
aufgestanden und hätten sich gewährt, wäre das Projekt nie außer Kontrolle geraten. Durch die Welle werden alle gleich, aber jeder verliert dadurch seine Identität.
Dieses Experiment, das beinahe außer Kontrolle geraten ist, beweist, wie leicht Menschen zu manipulieren sind und sollte jeden Einzelnen daran erinnern, dass
wir für unsere eigenen Taten verantwortlich sind. Der Wille der Gruppe darf nicht die Oberhand gewinnen über die Rechte des Einzelmenschen.
Die Schüler werden auf schmerzliche Weise darauf hingewiesen, dass Faschismus in jedem von uns steckt und jederzeit wieder passieren könnte.
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