Die Veröffentlichung eines Stückes wie "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller war zur damaligen Zeit sicherlich ein, auch in persönlicher Hinsicht, riskantes Unterfangen. Die Motive dieses Sturm-und-Drang-Stückes entstanden laut Walter Schafarschik "aus der Empörung gegen den Herzog Karl Eugen und aus der tiefen Einsicht in die Unmoral vieler Regenten seiner Zeit" (S. 128). Das Stück hatte einen unglaublichen Erfolg. Es wurde zum Beispiel in Berlin 1784 innerhalb eines Monats siebenmal aufgeführt. Nach dem zweiten Akt [erhoben sich, nicht nur bei der Premiere] alle Zuschauer [.
..] und brachen in stürmisches Beifallrufen aus" (S. 128). |