Im Frühjahr 1859 kam es zum Krieg zwischen Napoleon III und Österreich. In den Schlachten von Solferino und Magenta erlitt Österreich schwere Niederlagen und verlor dadurch die Lombardei. Eine Niederlage gegen Preussen und der Verlust Venetiens zwang Österreich einen Ausgleich mit Ungarn vorzunehmen, welches nun innenpolitisch Selbstbestimmung erlangte. Gemeinsam waren nur noch die Aussenpolitik, das Heer und die Finanzen. Das Schicksal Österreichs wurde bis zum ersten Weltkrieg hauptsächlich durch die Nationalitätenprobleme bestimmt. Viele der verschiedenen Völker wollten ihren eigenen Staat gründen. Dies wirkte "sprengend" gegenüber den bestehenden monarchischen, übernationalen Reichen. Diese nationalen Bewegungen wurden gesteigert dadurch das nur durch einen Krieg zu erreichende Ziel einer Zerstörung Österreichs-Ungarns.
Nach dem Tode des Kronprinzen wird der Neffe von Franz Joseph I zum Thronfolger ernannt. Am 28. Juni 1914 wurde Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand zusammen mit seiner Gemahlin in Sarajewo ermordet. Am 28. Juli erklärt Österreich Serbien den Krieg.
Kaiser Franz Joseph starb am 21. November 1916.
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