Gustav Aschenbach ist ein fünfzigjähriger Schriftsteller, der, nach einer unheimlichen Begegnung mit einem Unbekannten, plötzlich das Bedürfnis hat, zu verreisen. Obwohl er dies bisher für völlig überflüssig hielt und das Reisen nur als eine hygienische Maßregel, die gegen Sinn und Neigung dann und wann getroffen werden mußte, betrachtet hatte, fuhr er auf eine gerühmte Insel der Adria.
Doch er fühlte, daß er den Ort seiner Bestimmung noch nicht gefunden hatte. So studierte er Schiffsverbindungen und auf einmal stand ihm sein Ziel vor Augen - Venedig.
In Venedig angekommen, trifft er eine polnische Familie, in deren Sohn er sich unbewußt verliebt. Nach einigen Tagen Aufenthalt geht es ihm jedoch schlechter und er beschließt abzureisen, da ihm die drückende Schwüle nicht gut tut. Doch am Bahnhof angekommen, bemerkt er seine Liebe dem Jungen gegenüber und fährt zurück um in seiner Nähe sein zu können.
Die Tage vergehen und Aschenbach hört, daß eine Seuche in Venedig ihr Unwesen treiben soll, bleibt aber weil auch die Polnische Familie mit ihrem Sohn bleibt und stirbt schließlich daran.
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