Beckmann kehrt nach drei schrecklichen Jahren in Sibirien nach Deutschland zurück. Er ist, wie es in der Vorbemerkung heißt: "...einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist. Und ihr Zuhause ist dann draußen vor der Tür. Ihr Deutschland ist draußen, nachts im Regen, auf der Straße. Das ist ihr Deutschland."
Endlich zu Hause angelangt, findet er seine Frau in den Armen eines anderen und als er sich in die Elbe stürzen will, spuckt diese ihn mit den Worten "Ich scheiß auf deinen Selbstmord" wieder aus. Erneut muß Beckmann in seinem so tristen Leben wieder Fuß fassen. Dies scheint ihm beinahe zu gelingen, als ihn ein Mädchen am Ufer aufliest, ihn mit nach Hause nimmt und ihm die Kleidung ihres verschwundenen Mannes geben will. Doch als dieser einbeinig aus dem Krieg zurückkehrt bedeutet das einen weiteren Tiefschlag für Beckmann. Nun will er seinen ehemaligen Oberst aufsuchen und ihm die "Verantwortung zurückgeben". Auch der Versuch schlägt fehl, als ihn der Oberst auslacht. "Wenn es der Oberst so lustig fand, dann versuche ich es doch einmal beim Kabarett!" denkt sich Beckmann. Der Kabarettdirektor speist ihn mit Phrasen ab: "Positiv! Positiv, mein Lieber! Denken sie an Goethe! Denken sie an Mozart!..." und schickt ihn weg - denn "wer will heute etwas von der Wahrheit wissen"
Beckmann sieht einen neuen Sinn in seinem Leben: Er will seine Eltern wiedersehen. An der Wohnungstür öffnet ihm eine Frau Kramer und erzählt ihm das sich seine Eltern das Leben genommen haben. Nun will Beckmann endgültig aufgeben: Seine Straße führt hinunter zur Elbe. "Der Andere" , eine Art alter ego, das ihn auf seinen bisherigen Lebensstationen begleitet hat, versucht vergebens ihn aufzuhalten. In einem Traum begegnet er einem weinerlichen alten Mann, dem "lieben Gott" , den er mit sarkastischem Mitleid seiner Wege schickt, und, in Gestalt eines Straßenkehrers, dem Tod, welchen er bittet eine Tür für ihn offen zu halten; auch seine "Mörder" erscheinen ihm noch einmal, der Oberst, der Direktor, Frau Kramer, seine Frau mit ihrem neuen Freund. Auch der Einbeinige kehrt am Ende wieder um von Beckmann Rechenschaft zu fordern, denn er ist wegen sein verlorenes Bein ebenfalls in die Elbe gestiegen. Am Ende seines Traums erwacht Beckmann und erkennt, daß er kein Recht auf einen Selbstmord hat, daß er alleine weiterleben muß, verraten wie er ist.
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