Die ältere der beiden Marsoner-Töchter hat keine besondere Schulbildung erworben. Der Vater kränkt sich wiederholt darüber, daß sie es "nur zur Kellnerin" gebracht hat. Wie sie darüber denkt erfährt man nicht. Man könnte den Eindruck gewinnen, daß sie mit ihrer gesellschaftlichen und beruflichen Position durchaus zufrieden ist.
Sie hat ein uneheliches Kind. Wer der Vater ist, bleibt unbekannt. Daß sie sich in den "Steirer" verliebt, ist vielleicht insofern verständlich, als diese junge Frau, die vom Vater nur wenig Anerkennung erfährt, diese anderswo suchen muß. Als einsame, alleinerziehende Mutter hat sie wohl kaum die Möglichkeit, besonders wählerisch zu sein. Trotzdem ist anzunehmen, daß der Vater nicht unrecht hat, wenn er den "Steirer" als "Provinzcasanova" bezeichnet.
Man erfährt eigentlich überhaupt nicht, was Thérèse empfindet, als der "Steirer" eine Liebschaft mit ihrer Schwester anfängt.
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