Am 2. Juli 1877 wird Hermann Hesse in Calw/Württemberg geboren. 1881 zieht Hesse mit seinen Eltern nach Basel. Nach der Rückkehr nach Calw 1883 besucht er das Reallyzeum und die Lateinschule in Göppingen, wo er 1890 das Württembergische Landesexamen ablegt, um die Theologenlaufbahn einzuschlagen. 1891 tritt Hesse in das evangelische Klosterseminar Maulbronn ein. 1892 läuft er jedoch bereits fort, weil er "entweder Dichter oder gar nichts" werden will.
Nach einem Selbstmordversuch und anschließend kurzem Aufenthalt in der Nerven¬heilanstalt Stetten im Remstal besteht er 1893 das Einjährig-Freiwilligen-Examen am Gymnasium in Cannstatt. Ende dieses Jahres bricht Hermann Hesse die Ausbildung an dieser Schule ab, um eine Buchhändlerlehre zu beginnen. Diese gibt er aber bereits drei Tage später wieder auf. Es folgt eine Zahl von verschiedenen Lehren in den unterschiedlichsten Branchen. Hesse erleidet einen Nervenzusammenbruch wegen dem Tod seines Vaters (1916) und wegen der fortschreitenden Schizophrenie seiner Frau. In der Zeit von 1939-1945 werden viele Werke Hermann Hesses in Deutschland verboten.
1946 erhält er den Nobel-Preis für Literatur. Am 9. August 1962 stirbt Hermann Hesse an Gehirnschlag in Montagnola.
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