Das Buch wird auf dem Umschlag von Suhrkamp als \"Bericht\" bezeichnet, was wahrscheinlich auch der treffendste Ausdruck ist. Das Leben von Homo Faber wird über einen Zeitraum von ein paar Monaten sehr genau autobiographisch dokumentiert. Manchmal sogar mit Uhrzeit und Datum. Einige dieser Textstellen, machen auch den Eindruck eines Tagebuches, auf Grund des persönlichen Inhaltes. Es ist auffällig, dass im Laufe des Buches sehr oft englische Aussagen einfach als Zitat übernommen werden. \"Your attentions please - Passenger Faber, Passenger Faber. Please to the information desk.\" Weiteres gibt es spanische und französische Zitate, diese jedoch nicht oft und ohne große Bedeutung. Manche Teile des Buches sind sehr genau und technisch beschrieben.
Es ist auf jeden Fall zu vermerken, dass das Buch aus zwei großen Teilen besteht:
.)Der erste Teil macht kontinuierlich den Eindruck eines Berichtes mit diversen technischen Details. Es gibt Vor- und Rückgriffe in der Zeit, welche den Leser teils verwirren. Manche Stellen werden geschildert als fänden sie in der Gegenwart und anderen wiederum finden vor dreißig Jahren statt.
.)Der zweite Teil des Buches wird von Homo Faber im Krankenhaus geschrieben, und hat einen persönlicheren Eindruck, gleich einem Tagebuch. Durch die Transformation seines Weltbildes wird dieser Teil, an manchen Stellen sehr persönlich.
Da der gesamte Text immer wieder Sprünge in der Zeit aufweist, ist es manchmal schwer, dem Thema zu folgen. Immer wieder gibt es Bemerkungen, die eigentlich erst später im Text bekannt gegeben und verstanden werden können.
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