Nach einer Amputation oder ähnlichem bleiben teilweise funktionsfähige, rezeptorisch aktive Nervenstümpfe erhalten, die weiterhin auf einen Ort des Cortex projizieren und dort einen für ihn ursprünglichen Herkunftsort als (immer noch) existent erscheinen lassen, (obwohl das entsprechende Glied, zu dem der Schmerz oder die Empfindung geleitet werden soll, nicht mehr existent ist).(bis auf den Text in Klammern entnommen aus dem Otto-Katalog vom Februar 1993).
Phantomschmerz: Schmerzgefühl in der subjektiv als vorhanden empfundenen Gliedmaße. Das Phantomglied ist die Empfindung des Vorhandenseins eines amputierten Gliedmaßenteils.
(entnommen aus Hexal "Lexikon der Medzin").
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