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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Hunde



Einleitung: Der Hund ist das älteste und beliebteste Haustier des Menschen.
Er gehört wie der Mensch zur Gruppe der Säugetiere, ist ein Warmblüter und bringt lebende Junge zur Welt, die er nach der Geburt säugt.
Es gibt ca.400 Rassen .Haushunde werden seit über 100 Jahren vom Menschen gezüchtet und in verschiedener Weise eingesetzt - als Jäger, Wächter, Führer, Zuchttier und Kuscheltier.



Abstammung:
Viele Jahrtausende sind verstrichen, seit der erste Wildhund zum Menschen gefunden hat, gezähmt wurde und sich als Helfer im Dasein der Urvölker nützlich machte .Die Hunde die wir kennen, tauchten erst vor 1200-1400 Jahren in Europa und Asien auf.



Körperbau:
Anatomie des Hundes .
Gebräuchliche Bezeichnungen für die einzelnen Körperteile des Hundes.


Alter und Zähne:
Ein Hund lebt durchschnittlich 12 Jahre.
Das Alter kann durch das Gebiss und andere äußere Zeichen bestimmt werden.
In der Regel besitzt der Hund 42 Zähne, die sich in 12 Schneidezähne ,4 Haken - oder Fangzähne und 26 Backenzähne aufteilen.


Zucht:
Bei reinrassigen Hunden bestimmen die Züchter, Proportionen und Farbe.
Durch Überzüchtung können Krankheiten entstehen: z.B. Bandscheibenschäden durch den langen Rücken und Basset, Hüftgelenkserkrankungen (Schäferhund),
Netzhauterkrankungen (Setter),Hauterkrankungen durch faltige Haut (Bulldoge),
Ohrenentzündungen durch lange Hängeohren bei Spaniels.


Hundehaltung:
Hunde brauchen regelmäßige Pflege und Zuwendung.
Die praktische Erziehung beginnt mit der Stubenreinheit .Man beginnt im Alter von
6 Wochen ihn regelmäßig ins Freie zubringen.
Im Alter von 3-4 Monaten muss er lernen bei Fuß zu gehen, sitzen zu bleiben.
Es gibt Hundeschulen in denen man gemeinsam mit dem Hund die Erziehung erlernen kann.
Ernährung: Außer Fleisch (5% der Gesamternährung) brauchen sie Obst (geringe Menge),
Getreide (Kekse, Flocken) , gekochte Eier ,Gemüse(Karotten ,Kartoffeln ,Kohl ,Rüben),Fisch (ohne Gräten),Käse und Milchprodukte.
Das Futter gibt es in Form von Trocken - Fertigfutter, Konservenfutter mit Hundeflocken,
oder als Halbfeste Vollnahrung. Futtermenge auf 2-mal am Tag aufteilen und frisches Wasser bereitstellen.
Fellpflege: dient zur Hygiene, bestärkt die Beziehung .Man unterscheidet 5 Arten des Haarkleides: lang (Collie, Bobtail), seidig (Windhund, Malteser), kurz
(Bedlington Terrier, Pudel) und drahtig ( Schnauzer ,Drahthaardackel). Die meisten Rassen haaren zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst.
Hundebad: nicht zu oft, spezielles Shampoo verwenden, ca.2 mal im Jahr .Krallenschneiden dem Tierarzt überlassen.



Krankheiten:
Die häufigsten schwersten Krankheiten sind: Tollwut, Staupe, Hepatitis, Parvovirose,
Leptospirose , Zwingerhusten und Würmer.

Hundestaupe und Hepatitis sind Viruserkrankungen, das heißt, sie werden von Mikroorganismen verursacht, die zu klein sind, um sie unter einem schwachen Mikroskop erkennen zu können .Beide Krankheiten sind hochgradig ansteckend ,verursachen eine breite Skala ernsthafter Krankheitserscheinungen.
Normalerweise ist die Behandlung langwierig und oft erfolglos Besonders frustrierend ist, dass es oft so aussieht, als ginge es dem Hund besser .Gerade wenn man wieder hofft, kommt es zum Rückschlag.
Zwei Arten von Leptospirose befallen Hunde jeden Alters .Die Erkrankung wird ausgelöst durch Bakterien, die auch auf den Menschen übergehen können. Normalerweise werden aber diese Krankheiten durch Ratten übertragen, nicht über den Kontakt mit Hunden.
Was allgemein unter dem Begriff "Zwingerhusten" bekannt ist, besteht in Wirklichkeit aus einem Komplex von Erkrankungen. Eine Erkrankung davon ist die Infektion durch eine Bakterie, die als "Bordetella"" bekannt ist. Gegen "Bordetella" gibt es Impfstoffe. Jeder Hund, der in Zwingern gehalten werden soll, sollte vorsorglich gegen "Bordetella" geimpft werden.
Dabei ist es völlig richtig, auch andere Organismen lösen gleichfalls Zwingerhusten aus.
Dies sollte aber kein Grund dafür sein, die Impfung gegen "Bordetella" zu vernachlässigen.



Tollwut:
In vielen Ländern ist die Tollwuterkrankung für unsere Hunde die größte Gefahr. Sie führt unter außerordentlich schockierenden Symptomen zum Tode, ist überdies eine ernsthafte Bedrohung der menschlichen Gesundheit.
In England und anderen tollwutfreien Ländern wird eine Schutzimpfung gegen diese Erkrankung außer in Quarantänezwingern und für den Export in der Regel nicht gestattet.
In vielen Ländern der Erde gibt es verbreitete Tollwut, sodass Impfstoffe zwingend verfügbar sein müssen. In Ländern, welche nicht frei von der Krankheit sind, ist Schutzimpfung gegen Tollwut meistens Gesetzt.



Impfprogramm:
Kein Impfstoff ist 100% sicher, alle Hunde gegen die Krankheit zu schützen, Fehlschläge sind jedoch glücklicherweise sehr selten. Nachgewiesen ist, dass durch den Impfstoff selbst kein Hund erkrankt. Die einzige mögliche Ausnahme hiervon ist der ganz selten auftretende Fall, dass ein Hund gegen einen Stoff in der Vakzinen allergisch reagiert, selbst dies kommt heute kaum noch vor, weil die modernen Impfstoffe mit einem außerordentlich hohen reinheitsgrad
Hergestellt werden. Niemals sollte ein Hundebesitzer sich durch die Frucht vor allergischen
Reaktionen davon abhalten lassen seinem Hund durch Impfung zu schützen.


Kontrollbereiche für Tierärztliche Untersuchung:


Bei den Routineuntersuchungen sollten regelmäßig die Augen des Hundes, Ohren, Gaumen, Zähne, Haut, Körpertemperatur und Gewicht geprüft werden, ebenso die Funktionen von Herz, Leber und Nieren .In bestimmten Fällen wird der Tierarzt durchaus noch einige andere Dinge kontrollieren, die er für wichtig hält. Der Tierarzt sollte eine fassende Kartei führen, ihm den Vergleich mit früheren Untersuchungsergebnissen ermöglicht.



Der Geschmacksinn:
Im Vergleich zum Menschen ist der er schwach entwickelt. Hunde waren von jeher Fleischfresser. Ihr Gebiss hat eine kräftige Kiefermuskulatur und ist mit Zähnen zum schneiden, reißen und mahlen ausgestattet. Die Waffe des Hundes ist sein Gebiss.



Das Sehvermögen:
Ist eher durchschnittlich, er nimmt Bewegungen gut wahr. Er sieht binoklar, dass heißt, er kann einen Gegenstand mit beiden Augen zugleich sehen.
Ein Hund kann nur schwarz, weiß und einige Grautöne sehen. Ein Hund reagiert nicht auf Farben.


Das Gehör:
Er verfügt über ein ausgezeichnetes Gehör und hört selbst leiseste Geräusche.
Das menschliche Gehör umfasst den Bereich zwischen 50-20000 Schwingungen in der Sekunde, der Hund kann bis zu 35000 Schwingungen pro Sekunde hören. Er hört also auch so hohe Töne, die ein menschliches Ohr nicht mehr wahrnimmt.
(Spezielle Hundepfeifen - hörbar für den Menschen). Viele Hunde bewegen auch ihre Ohren, um die Richtung festzustellen, aus der das Geräusch kommt.


Intelligenz und Verhalten:
Hunde sind intelligenter als Katzen, Wellensittiche oder Ponys. Sie sind lernfähig, reagieren rasch und sicher. Signale: Markieren seines Reviers durch häufiges Harnabsetzen, das Hinterlassen von Duftmarken aus den Schweißdrüsen der Fußballen durch aufkratzen des Bodens, das Wälzen in Übelriechenden Stoffen (Exkrementen) zur "Aufbesserung" (für Hundenasen) des eigenen Körpergeruchs.
Optische Signale durch Körpersprache, verschiedene Körperstellungen, Gesichtsausdrücke und Schwanzhaltung gibt Auskunft über den Zustand des Tieres.
Lautliche Mitteilungen reichen vom knurren bis zum freudigen Begrüßungsbellen.


Die Bedeutung des Spieles:
Welpen spielen gerne, das ist Ausdruck der Lebensfreude, Ersatz für Jagd und zur körperlichen Ertüchtigung.
Er lernt die Welt kennen, in dem er jeden Gegenstand untersucht. Er entwickelt soziale Fähigkeiten nur durch Kontakt zu Artgenossen und Menschen (Rudelhund - Familie als Ersatzrudel).



Unsoziales Verhalten:
Auch bei Hunden gibt es Verhaltensstörungen: Nicht stubenrein werden, gefährliche Beißer, Kläffer. Bei Bedarf zum Tierarzt oder Tierverhaltensforscher gehen.



Fortpflanzung:
Das männliche Tier heißt Rüde, das weibliche Hündin, der junge Hund heißt Welpe. Rüden sollen vom Wesen her ausgeglichner sein. Die Hündin erlangt die Geschlechtsreife mit
8 - 12 Monaten. Die Läufigkeit dauert 18 - 21 Tage. Die Hündin wird 2-mal im Jahr läufig, meist im Frühjahr und im Herbst. Das heißt sie zieht die Rüden an und versucht vielleicht auch Läufigkeit ab. Die Trächtigkeit dauert 63 Tage. Von der 5. Woche an erkennt man eine Umpfangvermehrung des Leibes. Die Geburt der Welpen nennt man Werfen.
Hündinnen sind gute Mütter. Selten lernen Welpen ihren Vater kennen. Sie verhalten sich zueinander wie Fremde.
Welpen kommen blind und Taub zur Welt. Erst nach 10 - 14 Tagen öffnen sie die Augen.
Genau sehen können sie nach einer weiteren Woche. Die Gehörgänge öffnen sich um den

13. - 17. Tag.
Sie brauchen viel Wärme. Mit 6 Wochen sind die Milchzähne komplett, dann muss er entwöhnt werden. Von seiner Mutter darf man ihn erst frühestens im Alter von 8 Wochentrennen.



1.Laufhunde:
athletischer Körperbau, ausgezeichneten Geruchsinn, Schnelligkeit.
a.Sichthetzer:( Sight Hounds): geschmeidige, hochbeinige Tiere mit langen, muskulösen Kurzstreckenläufer, die bei Jagd nicht bellen.
b.Schweißhunde: kräftige, stämmige Läufe, lang gezogener Kopf, hängender Ohren, ausgeprägter Geruchsinn, ausdauernd.
Dackel (Dachshund), Beagle, Bluthund (Bloodhound), Foxhound, Greyhound.


2.Jagdhunde (Sportling Dogs):
unterstützen den Jäger beim Aufspüren des Wildes und apportieren die Beute.
a.Spaniel: größte Untergruppe der Jagdhunde. Mittelgroß, intelligent, ausgebildeter Fang, große Nase, lange Ohren. Sie lassen sich in Jagd - und Apportierhunde, in rein Apportierhunde und in Toyhunde einteilen. Cocker Spaniel.
b.Vorstehhunde Pointer und Setter: sie sind in der Regel größer und haben längere Beine, ausgeprägten Geruchsinn und lappige Ohren. Bracco Italiano, Deutsch-Drahthaar,
Irischer Setter.
c.Apportierhunde (Retriever): sie sind echte Jagdspezialisten, Freundlich, stark,
wohlproportioniert. Golden Retriever, Labrador.



3.Terrier:
aus England, klein, kurzbeinig, stämmig, wachsam, beherzt; wühlen gerne in der Erde.
Aridalie, Broder Terrier, Jack Russell Terrier, Welsh Terrier, Bullterier, Foxterrier.


4.Gebrauchshunde:
Spezialhunde, die wegen ihres Aussehens oder für bestimmte Aufgaben gezüchtet wurden.
Boston Terrier - treuer Haushund, für Hundekämpfe gezüchtet.
Bulldoge - früher in England zur Bullhetze gezüchtet.
Chow Chow - Exote, Schutzhund, Fleisch in Asien (Delikatesse).

Dalmatiner - Schutzhund
Keeshond (Spitzhund) - Wachhund

Lhasa Apso - aus Tibet, Wachhund
Pudel - Aussellungshund

Shar Pei - Chinesischer Kampfhund


5.Arbeitshunde:
a.Polizeihunde: Boxer, Dobermann, Rottweiler, Deutscher Schäferhund, Deutsche Dogge, Riesenschnauzer.
b.Hütehund: Collie, Puli, Altenglischer Schäferhund, Shetland Schäferhund, Deutscher Schäferhund, Corgi.
c.Gespannhunde: Im letzten Jahrhundert wurden in England zur Postbeförderung Hundegespanne eingesetzt. Alaskan Malamute, sibirische Husky, Samoyede.
d.Spezialisten: Portugiesishe Wasserhund - taucht nach verlorenen Netzen und Fischfangutensilien, treibt Fische ins Netz. Berner Sennehund - zog in der Schweiz Milh und Käsekarren zum Markt. Australischer Viehtreiberhund - Viehtreiben in Australien. Bernadinder - spürt verirrte Wanderer auf.



6.Zwerghunde(Toy Dogs):
Familien- und Schoßhunde, für allein stehende Menschen wichtig, in Altersheimen. Im Mittelalter wurden sie hauptsächlich als Schoßhunde verwendet, weil sie die Flöhe anlockten.
Chihuahua - kleinster Zwerghund, jagd- und Schutzinstinkte
King Charls Spaniel - rücksichtsvoll, Kinderlieb

Japan Chin - aus China
Malteser - aus Malta, Schoßhund
Zwergpinscher - Miniaturausgabe des Dobermanns ohne genetische Verwandtschaft.
Papillon - älteste Rasse Europas

Mops - typisches Aussehen
Yorkshire Terrier - Rattenkiller, Wachhund



7.Mischlinge:
Fast alle Hunde sind aus Kreuzungen verschiedener Rassen entstanden, genau genommen sind alle Hunde Mischlinge. Oft vereinigen Mischlinge die besten Eigenschaften ihrer reinrassigen Eltern.

 
 

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