Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Ernährung im kleinkindalter



1. Einleitung 2. Ernährung im Kleinkindalter (Folie) 1 2.1 Muttermilch 2.2 Wann den ersten Brei? 3. Lebensmittel 3.

    1 Empfohlene Lebensmittel 3.1.1 Geduldete Lebensmittel 3.1.1.1 Kein Honig im 1.

     Jahr 3.1.1.2 Kuhmilch im 1. Lebensjahr 3.1.

    2 Fingerfood 3.1.3 Besonderes für Kinder 3.1.4 Süßigkeiten 3.1.

    5 Spezielle Lebensmittel? 3.1.6 Familienmahlzeiten 4. Getränke 5. Ernährung im Kindergarten 5.1 Das Frühstück 5.

    1.1 Die Kindergartenbrotzeit 5.1.2 Das Mittagessen 5.1.3 Zwischenmahlzeiten 6.

     Vorbild sein 7. Was tun wenn mein Kind ... 7.1 kein Obst isst 7.

    2 kein Gemüse isst 7.3 keine Milch trinkt 7.4 keinen Appetit hat 8. Quellen 1. Einleitung Der Begriff des Kleinkindalters ist in der Literatur unterschiedlich definiert. Daher haben wir uns dafür entschieden, uns mit der Ernährung von Kindern zwischen einem und sechs Jahren zu befassen.

     Die Ernährung im Kleinkindalter ist sehr wichtig für die Entwicklung. 2. Ernährung im Kleinkindalter 2.1 Muttermilch Stillen ist die beste Ernährung für die ersten sechs Monate. Durch die Muttermilch erhält das Kind alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Zusammensetzung und Menge. Zudem ist sie leicht verdaulich, passt sich den Bedürfnissen während der Entwicklung an.

     Die Muttermilch ist jederzeit und an jedem Ort verfügbar. Die Abwehrstoffe in der Muttermilch schützen vor Infektionskrankheiten, besonders Magen-Darm-Infektionen, Atemwegserkrankungen und Allergien. Zudem fördert das Saugen an der Brust die Entwicklung des Kiefers, kann Fehlstellungen der Zähne vorbeugen und es wird durch das Stillen eine einzigartige Beziehung aufgebaut. Wenn aus irgendwelche Gründen das Stillen nicht möglich ist, kann natürlich auch auf Fertigmilchmahlzeiten und Milchpulver zurück gegriffen werden. 2.2 Wann den ersten Brei? Wann ein Kind bereit ist für den ersten Brei reif genug ist kann man an am verhalten des Kindes erkennen.

     Schaut es dem Löffel nach, will danach greifen und versucht alles in den Mund zu stecken und ihm die Still- oder Fertigmahlzeit nicht ausreicht, kann man langsam versuchen Still- oder Fertigmahlzeiten durch Brei zu ersetzen. Man sollte dem Kind vor oder nach der Stillmalzeit Brei anbieten. Dies tut man am besten mit einem großen und flachen Löffel, da das Kind erst noch lernen muss mit dem Löffel zu essen, daher wird es am Anfang versuchen an dem Löffel zu saugen. Man sollte auch darauf achten, das man nicht zu viele neue Lebensmittel in den Brei gibt. Am besten pro Woche nur eine neue Zutat, um zu sehen, ob das Kind das Nahrungsmittel verträgt. Sollte das Kind den Brei verweigern, ist es vermutlich noch nicht bereit für Brei und man sollte es ein anderes mal versuchen.

     Die industriell hergestellte Beikost ist praktisch Schadstofffrei, da Säuglingsnährung strengen Richtlinien unterliegt. Bei selbstgemachtem Brei kann man allerdings vollkommen auf Zucker und Salz verzichten und die Zubereitungsmittel selbst bestimmen. Allerdings ist die Selbstherstellung mit einem größeren Aufwand verbunden. Daher ist es jedem selbst überlassen, ob er den Brei selber machen will oder doch die fertige, wenn auch teurere Fertigkost kaufen möchte. Bei allergiegefährdeten Kindern ist es noch wichtiger, darauf zu achten ob bestimmte Lebensmittel vertragen werden. Zudem sollte jeder Schritt mit dem Kinderarzt abgesprochen werden.

     3. Lebensmittel (Folie) 3.1 Empfohlene Lebensmittel (hohe Nährstoffdichte) Alter (Jahre) 1 2 bis 3 Getränke ml/Tag 600 700 Brot, Getreide (-flocken) g/Tag 80 120 Kartoffeln, Nudeln, Reis, Getreide g/Tag 80 100 Gemüse g/Tag 120 150 Obst g/Tag 120 150 Milch, Milchprodukte g/Tag 300 330 Fleisch, Wurst g/Tag 30 35 Eier Stück/Woche 1 - 2 1 - 2 Fisch g/Woche 50 70 Margarine, Öl, Butter g/Tag 15 20 3.1.1 Geduldete Lebensmittel (niedrige Nährstoffdichte, < 10 % der Gesamtenergie) Altersgruppe Kleinkinder Zuckerreich g/Tag 25 - 30 Fettreich g/Tag 5 3.1.

    1.1 Kein Honig im 1. Jahr Da Honig das Bakterium Clostridium botulinum enthält und der Darm des Säuglings noch nicht über eine ausreichende Immunabwehr verfügt und sich gegen die krankheitserregenden Keime nicht schützen kann, sollte man dem Säugling im 1. Lebensjahr keinen Honig geben. Dies gilt nicht für Bestandteile von Fertigprodukten in denen Honig als Süßungsmittel verwendet wird, da davon ausgegangen werden kann, dass durch die Fertigung das Bakterium abgetötet wurde. 3.

    1.1.2 Kuhmilch im 1. Lebensjahr Milch gilt unter anderem als allergieauslösend, daher sollten allergiegefährdete Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt werden oder als Muttermilchersatz eine hypoallergene Fertigmilchnahrung bekommen. Größere Mengen an Kuhmilch können die Aufnahme von Eisen hemmen. Zudem sind wichtige Nährstoffe, wie Jod, Eisen und Kupfer, nicht in ausreichender Menge vorhanden.

     Auch bei der Zubereitung von Breien auf Milchbasis sollte auf Kuhmilch verzichtet werden. Stattdessen sollte der Brei mit Fertigmilch angerührt werden. Gegen Ende des ersten Lebensjahrs kann Milch als Tassengetränk in Form von handelsüblicher Milch (Frischmilch oder H-Milch, 3,5 % Fett) gegeben werden. 3.1.2 Fingerfood Gemüse-, Obstschnitze, Brotwürfel, bunte Spieße ist für Kinder sehr anziehend, da hier auf unkonventionelle Art gegessen werden kann.

     3.1.3 Besonderes für Kinder Kinder mögen alles was besonders groß oder besonders klein ist. Daher sollte man ihnen entweder "Minikartoffeln" bzw. "Riesenkartoffeln", winzige Möhren oder Cocktailtomaten anzubieten. Peppen sie das Essen mit bunten Saucen, farbigem Gemüse oder dekorativen Früchten auf.

     So wird selbst der größte Gemüsemuffel gerne zugreifen. Um Kinder zum Essen zu animieren kann man sich für die Gerichte witzige Namen einfallen lassen. So sind "Zwergenwürfel" interessanter als Brotscheiben und manche Lebensmittel können sogar kleine Geschichten erzählen. 3.1.4 Süßigkeiten Zu viele Süßigkeiten können den Apettit auf die richtige Mahlzeit verderben und haben zu viele Kalorien, können dick machen und die Zähne schädigen.

     Man sollte Kindern Süßigkeiten nicht verbieten, sondern Tagesrationen oder Wochenrationen, die sich das Kind selbst einteilen kann, festlegen und überlegt auswählen. Als leicht süße Zwischenmalzeit sollte man auf natürliche Süßigkeiten, wie Obst, zurückgreifen. Es können aber auch Reiswaffeln, Knabberstangen, am besten aus Vollkorn, sein. Niemals sollten Süßigkeiten als Belohnung oder als Bestrafung eingesetzt werden. 3.1.

    5 Besondere Lebensmittel? Kinderlebensmittel sprechen durch gezielte Werbung, knallbunte Farben und angeblichen gesundheitlichen Nutzen, sowohl Eltern als auch Kinder an. Oft sind diese Produkte zu süß, zu fett, mit Aromastoffen und unterscheiden sich oft inhaltlich nicht von herkömmlichen Lebensmitteln. Zudem sind sie in der Regel unnötig und überteuert. Auch der häufig strapazierte Slogan "die Extraportion Milch" macht eine Süßigkeit nicht zu einem wertvollen Nahrungsmittel. 3.1.

    6 Familienmahlzeiten Kinder sollen und wollen an Familienmahlzeiten teilnehmen, dabei sollte man darauf achten, dass wenig Salz, keine scharfen Gewürze und auch keine harten Krusten dabei ist. Auch scharfes Anbraten, Frittieren und Grillen sind eher ungünstig. Würzmischungen und Fertigprodukte sollten wegen ihrem hohen Salzgehalt und unnötig enthaltener Zutaten nicht unbedingt verwendet werden. Zudem sollte man, wenn das Kind die selbe Mahlzeit zu sich nimmt, zuerst nach den Bedürfnissen des Kindes würzen und dessen Portion beiseite nehmen, erst dann sollte für den Rest der Familie gewürzt werden. 4. Getränke Geeignete Getränke für Kleinkinder sind Mineralwasser, Trinkwasser, Kräuter- und Früchtetee.

     Der Tee sollte nur wenig oder gar nicht gesüßt werden. Bei Fruchtsäften sollte darauf geachtet werden, dass dieser verdünnt ist, da Saft pur zu energie- und zuckerreich ist. Weniger geeignet sind Limonade, Saftgetränke und Malzbier. Das Kind sollte regelmäßig erinnert werden zu trinken, denn wenn der Körper zu wenig Flüssigkeit bekommt, kann er nicht mehr richtig arbeiten. Absolut ungeeignet für Kinder sind Koffeinhaltige Getränke, wie Cola, Energie Drinks, Kaffe und Schwarztee. Auf keinen Fall sollte man Kindern alkoholische Getränke wie Bier oder auch Radler geben.

     5. Ernährung im Kindergarten Der Kindergarten ist für die Kinder wie auch für die Eltern eine Umstellung. Das Kind braucht daher viel Energie und Schlaf. Daher ist die Ernährung in dieser Zeit sehr wichtig. 5.1 Das Frühstück Um den Energiespeicher nach dem Schlafen wieder zu füllen, ist es wichtig, dass ein Kind morgens frühstückt.

     Dabei ist es egal, ob es Brot, Joghurt oder Müsli ist. Im Idealfall ist etwas frisches Obst oder Saft dabei. Für Kinder, die so früh einfach keinen Bissen herunter bekommen, sollte es wenigstens ein Glas Milch, Kakao oder Fruchtsaft geben. 5.1.1 Die Kindergartenbrotzeit Das Frühstück alleine reicht nicht aus, um bis mittags aktiv zu bleiben.

     Daher sollte dem Kind am besten ein dünn belegtes Brot und kleingeschnittene Früchte oder Rohkost mitgegeben werden. Auch sollte man, wenn im Kindergarten nicht angeboten, Wasser oder Fruchtschorle mitgeben und das Kind auch zuhause daran erinnern, regelmäßig zu trinken. 5.1.2 Das Mittagessen Für ein gesundes Essen für Kinder sollte immer Salat oder Gemüse dabei sein. Auch Kartoffeln, Reis oder Nudeln sind empfehlenswert.

     Fleisch, auch wenn es ein wichtiger Eisenlieferant ist, sollte nicht täglich auf den Tisch kommen. Fisch hingegen sollte es, wegen einer ausreichenden Jodversorgung, ein bis zweimal pro Woche geben. Tiefkühlgemüse und Halbfertigprodukte sind zeitsparende Küchenhelfer, auf die nicht verzichtet werden sollte. 5.1.3 Zwischenmahlzeiten Zwischenmahlzeiten sollten vitamin- und mineralstoffreich sein.

     Sie steigern die Leistungsfähigkeit und sollten außerdem Nährstoffe enthalten, die in anderen Mahlzeiten evtl. in ungenügender Menge vorhanden waren. 6. Vorbild sein "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" gilt gerade im Bereich Essen und Trinken. Für Kinder sind Erwachsene Vorbilder und daher sollte man als gutes Vorbild voran gehen. Essen sollte nicht als Erziehungsmittel dienen und auch nicht fehlende Zeit und Zuwendung ersetzen.

     Man sollte abwechslungsreiche Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten anbieten und für eine harmonische Atmosphäre bei Tisch schaffen. Der Mensch isst auf lange Sicht gerade das gerne, was er immer wieder angeboten bekommt. Es wird schließlich unverzichtbarer Bestandteil seiner Tageskost. Also: nur nicht aufgeben. 7. Was tun wenn mein Kind .

     . . 7.1 kein Obst isst Wenn das Kind kein Obst essen möchte kann man es kleingeraspelt unter Salat oder Müsli mischen. Man kann aber auch Süßspeisen mit Obst umlegen und Obstsalat oder Obstmus anbieten. Obst wird auch interessanter wenn man es mit ihnen teilt oder wenn man es in Form von Mixmilch anbietet.

     7.2 kein Gemüse isst Damit ein Kind Gemüse isst sollte man nur kleine Mengen vorsetzen und belegte Brote immer mit Gemüse dekorieren. Man kann auch Gemüse fein zerkleinern und in Suppen oder Soßen verstecken. Auch wird rohes Gemüse meist besser akzeptiert als Salat. Daher sollte man es als Stifte mit einem Quarkdip anbieten. 7.

    3 keine Milch trinkt Wenn das Kind keine Milch trinkt kann man diese in Suppen, Soßen, Breien und Puddings einbauen oder selbsthergestellte Milchmixgetränke anbieten. Aber auch Quarkspeisen oder Joghurt als Zwischenmalzeit sind auch eine gute Alternative. 7.4 keinen Appetit hat Wenn das Kind keinen Appetit hat, sollte man es nicht zum Essen zwingen, man sollte aber die Naschereien zwischen den Mahlzeiten im Auge behalten, da diese ein Grund für die Appetitlosigkeit sein können. Außerdem sollte man Kinder fürs Essen nicht ständig loben, da es keine Leistung sein soll. Man sollte regelmäßige Tischzeiten einführen und das Kind beim Kochen helfen und sich selbst bedienen lassen.

     Dadurch kann sich das Essverhalten des Kindes ändern. Das Essen sollte liebevoll angerichtet werden und die Portionen sollten nicht zu groß sein. Ein gesundes Kind isst, was es benötigt. Es ist normal, wenn Kinder einige Tage große Mengen "verdrücken" oder manchmal tagelang kaum etwas anrühren. Entscheidend ist allein die Nahrungsaufnahme über einen längeren Zeitraum - eine Woche oder einen Monat. Das Kind sollte nicht gezwungen werden, den Teller leer zu essen, da es sonst sein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl verliert.

     Wenn man unsicher ist, ob das Kind alles Notwendige bekommt, spricht man am besten mit einer Ernährungsfachkraft.

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow KLONEN... am Menschen?
Arrow Fortpflanzung-
Arrow Entschlüsselung des genetischen Codes
Arrow ALKOHOLISMUS-
Arrow Untersuchungen, Maßnahmen zum Schutz des Auwaldes - Ökologisches Praktikum
Arrow KLONEN artikel
Arrow Tierzüchtung
Arrow Off-shore-Bohrung
Arrow Sekundäre Pflanzenstoffe
Arrow KH - Verdauung


Datenschutz
Zum selben thema
icon Verdauung
icon Drogen
icon Pubertät
icon Enzyme
icon Erbkrankheiten
icon Rauchen
icon Luft
icon Immunsystem
icon Parasit
icon Verdauung
icon Gedächtnis
icon Ökosystem
icon Genetik
icon Biotop
icon Radioaktivität
icon Hygiene
icon Gehirn
icon Tier
icon Botanik
icon Pflanzen
icon Gen
icon Chromosomen
icon Lurche
icon Depression
icon Dinosaur
icon Infektion
icon Auge
icon Allergie
icon Alkohol
icon Insekte
icon Herz
icon Proteine
icon Wasser
icon Ozon
icon DNA
icon Ökologie
icon Spinnen
icon Blut
icon Klonen
icon Hepatitis
icon Fotosynthese
icon Krebs
icon Hormone
icon Schmerz
icon Fortpflanzung
icon Röteln
icon Mutationen
icon Diabetes
icon Antibiotika
icon Eiweißsynthese
icon Körper
A-Z biologie artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution