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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Erdmännchen



Erdmännchen Systematik Ordnung: Raubtiere Überfamilie: Katzenartige Familie: Mangusten Unterfamilie: Herpestinae Gattung: Suricata Art: Erdmännchen Das Erdmännchen ist eine nur im südlichen Afrika beheimatete Manguste. Den Namen hat es, da es nach Menschenart oft auf zwei Beinen steht, um die Umgebung zu beobachten. Merkmale Erdmännchen sind sehr kleine Mangusten: Ihre Kopfrumpflänge beträgt 30 cm, hinzukommen 25 cm eines glatten, nicht buschigen Schwanzes. Die Fellfarbe ist, je nach Unterart, grau, beige oder hellbraun. Acht bis zehn schwarze Querstreifen laufen von der Wirbelsäule zu den Flanken, bedecken aber nicht den Kopf und den Schwanz. Die Augen sind von einer schwarzen Fellzeichnung umgeben.

     An den Vorderbeinen haben Erdmännchen besonders verlängerte Krallen, die ihnen das Graben im Sand ermöglichen. Lebensraum Erdmännchen sind in der Republik Südafrika den südlichsten Teilen Namibias und Botswanas verbreitet. Ihr bevorzugter Lebensraum ist die Savanne, aber sie leben auch in Halbwüsten. Lebensweise Als sehr gesellige Tiere leben Erdmännchen in Kolonien von bis zu dreißig Individuen. Ein Familienverband besteht aus einem dominanten Paar und seinen Nachkommen, aber mehrere Familienverbände können friedlich in einer Kolonie zusammenleben. Gemeinsam unterhält eine Kolonie einen Bau.

     Obwohl sie selbst graben können, ersparen sie sich lieber diese Arbeit und nehmen die Bauten von Erdhörnchen in Besitz, die sie dann nur noch zu erweitern brauchen. Im Zuge der Arbeitsteilung hocken mehrere Mitglieder der Gruppe vor den Eingängen, nur auf den Hinterbeinen sitzend, und halten Ausschau nach Feinden. Als Alarmzeichen wird ein charakteristisches Bellen von sich gegeben, das für alle Tiere der Kolonie das Zeichen ist, schnellstmöglich Zuflucht im Bau zu suchen. Die Aufgabe des Wachehaltens wechselt unter den Tieren während des Tages mehrmals. Während einige Gruppenmitglieder Wache halten, suchen andere nach Nahrung. Diese besteht zu fast 90% aus Insekten, und zu kleineren Anteilen aus Vögeln, Eidechsen und Eiern.

     Aktiv sind Erdmännchen am Tage. Bei Nacht verbergen sie sich in ihrem Bau, aber auch an regnerischen Tagen sowie bei besonders extremer Mittagshitze. Ein Wurf umfasst etwa zwei bis vier Junge. Pro Jahr können Erdmännchen bis zu dreimal Junge großziehen. Dies ist möglich, da sich alle Mitglieder der Kolonie gegenseitig bei der Aufzucht unterstützen. Sonstiges In Südafrika sind Erdmännchen nicht immer gern gesehen.

     Mit ihrer Bautätigkeit zerstören sie manchmal Farmland. Außerdem können sie die Tollwut übertragen, und in mehreren Fällen wurden Menschen von tollwütigen Erdmännchen gebissen und infiziert. Trotz gelegentlicher Verfolgung ist das Erdmännchen nicht bedroht.

 
 

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