Die Grippe ist eine akute, ansteckende, durch Viren verursachte Infektionskrankheit der Atemwege, insbesondere der Luftröhre.
Symptome: Zu den Krankheitszeichen einer einfachen Infektion zählen trockener Husten, rauer Hals, behinderte Nasenatmung und Absonderung von Nasensekret (Schnupfen) sowie gereizte, brennende Augen. Schwerere Fälle sind durch Schüttelfrost, plötzliches Fieber, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen gekennzeichnet.
Kopfgrippe: Vor allem bei älteren Kindern und jugendlichen Erwachsenen. Kopfschmerzen, Benommenheit und Schlaflosigkeit
Darmgrippe: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall
Inkubationszeit: wenige Stunden bis 1 - 2 Tage
Arten der Grippe und Vorbeugungsmöglichkeiten:
Es gibt drei Typen von Grippeviren, die mit A, B und C bezeichnet werden. Die ersten beiden lösen Krankheitsepidemien aus. Grippe kann mit Hilfe eines Impfstoffes, der abgeschwächte Viren enthält, bekämpft werden. Die Immunisierung ist eine komplizierte Aufgabe, da die unterschiedlichen Virustypen verschiedene Antigenmuster aufweisen (also unterschiedliche Antikörperreaktionen auslösen) und daher keine Kreuzimmunität (Immunität für mehrere Virustypen) erzielt wird. Außerdem hält die Wirkung einer Schutzimpfung weniger als ein Jahr vor. Die Immunisierung wird dadurch weiter erschwert, dass Grippeviren die Eigenschaft besitzen, immer wieder zu mutieren und so eine durch Impfung erworbene Immunität zu umgehen
Behandlung: In unkomplizierten Fällen gehen die Symptome, bei vitaminreicher Kost und Ruhe, innerhalb einiger Tage zurück, und die Körpertemperatur normalisiert sich.
Die Bedeutung der Virusgrippe sollte nicht unterschätzt werden. Vor allem bei älteren Leuten kann die Belastung des Kreislaufsystems bedrohlich werden. Das Sterblichkeitsrisiko erhöht sich, wenn die Erkrankung von einer viralen oder bakteriellen Lungenentzündung begleitet oder gefolgt wird.
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