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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der luchs -



Der Luchs gehört zur Gattung der Raubkatzen. Er war früher in Europa und Asien wesentlich weiter verbreitet als heute. Der Luchs wurde immer schon, wegen seines schönen Felles gejagt. Die Bauern sind über den Luchs unterschiedlicher Meinung: Manche sind auf der Seite der Luchse, da er gefürchtete Füchse jägd und Nagetiere fängt, welche in jungen Wäldern Schaden anrichten können. Andere dennoch empfinden den Luchs als Plage, da er sich an Schafe, Ziegen und Hühner vergreift. In Osteuropa ist er wohl aus diesem Grund ausgerottet worden.

Der Luchs wird circa 70- 110 cm lang. Das Männchen wird größer als das Weibchen. Die Schulterhöhe beträgt 50- 75 cm und die Schwanzlänge 15- 25 cm. Ein Luchs wird 15- 38 kg schwer.

Seine Beute sind:


12% Mäuse aller Art
18% Vögel bis Krähengroß

39% Kaninchen und Hasen
7% Rehe

16% junge Wildschweine
und 8% Eichhörnchen, Marder, Füchse, Waschbären und Wildkatzen
Sein einziger Feind war früher der Wolf.

Der Luchs wagt sich selten weit aus dem Schutz der Nadelwälder und Buschwald Gebiete heraus, die er zum Jagen braucht. Hier bewohnt er ein Revier, dessen Größe davon abhängt, wie viel Beute jeweils zu Verfügung steht. Gibt es genug, haben Männchen in der Regel Reviere von etwa 50 Quadratkilometern, Weibchen dagegen von kaum mehr als die Hälfte dieser Größe. Wenn Beute jedoch selten ist, können Männchen bis zu 100 Quadratkilometer beanspruchen. Besonders das Luchsmännchen markiert sein Jagdgebiet an Bäumen mit Urin und Kratzmarken. Wie die Hauskatze vergräbt er seinen Kot in der Erde. Er geht in der Dämmerung und Nachts auf die Jagd und verbringt den Tag unter Felsvorsprüngen. Er Lebensdauer beträgt 10- 20 Jahre.
Die meiste Zeit lebt der Luchs als Einzelgänger, das Männchen verlässt jedoch ab Februarsein gewohntes Revier und sucht sich eine Patnerin. Zu dieser Zeit äußert das sonst ruhige Tier häufig einen durchdringenden Schrei, der mit einem langeszogenen Jaulen endet. Jetzt kommt es auch zu Kämpfen mit anderen Männchen. Das Weibchen wirft zwischen Mai und Juni bis zu 4 Jungen.
Die behaarten, blinden und hilflosen Jungen entwickeln sich recht langsam, öffnen die Augen mit 14 Tagen und trauen sich zum ersten Mal mit etwa 5 Wochen aus der Höhle. Mit 2 Monaten sind sie entwöhnt, bleiben jedoch noch bei ihrer Mutter, von der sie bis zum nächsten Frühling das Jagen lernen.


Die Verbreitung der Luchse:
In Norwegen, Schweden, Finnland, der ehemalige Sowjetunion, den baltischen Staaten, Osteuropa, den Karpaten und Balkanländer. In Nordamerika lebt der nah Verwandte Kanadaluchs. In Europa ist das Verbreitungsgebiet des Luchses ziemlich begrenzt. In Österreich, Frankreich und Jugoslawien wurden in den letzten Jahren mit Erfolg Lüchse wieder eingebürgert.

 
 

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