Normalerweise steigen bei etwas windigem Wetter die Abgasen schnell in höhere Luftschichten. Bei einer bestimmten Wetterlage (Inversionswetter ;lat.inversio: Umkehrung) kann es jedoch vorkommen, daß die Abgasen nicht abziehen können. Eine solche Wetterlage entsteht z.B., wenn über der kalten Bodenluft eine wärmere Luftschicht liegt.
Diese warme Luft verhindert, daß die Abgasen aufsteigen und abziehen können. Die Folge ist, daß sich unter der wärmeren Luftschicht ein giftiges Luftgemisch aus Nebel, Rauch und Abgasen bildet: der Smog. Wenn 3 Stunden lang ein bestimmter Wert für den einen oder anderen Schadstoff(diese Werte werden ständig bei den Meßstationen gemessen) überschritten wird, löst die zentrale Überwachungsstelle Smogalarm aus. Smogalarm hat drei unterschiedliche Stufen, bei denen verschiedene Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Smogkatastrophe. Dabei treten besonders viele Herz- und Lungenerkrankungen auf, und es sterben mehr Menschen als gewöhnlich.
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