Bei Wasserstoffbomben bzw. thermonuklearen Sprengkörpern entsteht die Energie durch Kernfusion der Wasserstoff-Isotope Deuterium und Tritium. Dabei werden die Atome, nach Vorbild der Sonne, miteinander verschmolzen und setzten in einer sich selbst erhaltenden Reaktion ungeheure Energiemengen frei. Zur Einleitung einer solchen Reaktion sind hohe Temperaturen von einigen Millionen C nötig. Um diese hohen Temperaturen erzeugen zu können, nutzt man eine Atombombe als Zünder.
Die Wasserstoffbombe erzeugt -bei gleichem Gewicht an spaltbarem Material- eine viel stärkere Explosion als Atombomben. Da hierbei sehr viel Erde und Wasser aufgewirbelt und radioaktiv verseucht wird und im Umkreis von Hunderten Kilometern als sogenannter Fallout auf der Erde niedergeht, erhielt die Wasserstoffbombe den Beinamen \"schmutzige Bombe\".
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