In seinen Anfängen wurde der Jazz von kleinen Blaskapellen oder Solopianisten gespielt. Zum Repertoire gehörten neben Ragtime und Märschen Hymnen, Spirituals und Blues, die als Unterhaltungsmusik für Picknicks, Hochzeiten, Paraden, Beerdigungen und sonstige Veranstaltungen dienten. Normalerweise wurden bei Beerdigungen auf dem Weg zum Friedhof Trauerlieder gespielt, auf dem Rückweg fröhliche Märsche. Blues und Ragtime waren unabhängig vom Jazz entstanden und existierten neben dieser Gattung. Sie beeinflußten jedoch Stil und Formen des Jazz und lieferten ihm die Stilmittel für die Improvisation.
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