Neben der Tatsache, daß Komtur auf diesen 3½ Takten ausschließlich einen Ton singt, nämlich das aufgelöste h, und daß die für den Gesang des Komtur typische Metrik - Halbe mit nachfolgendem Trochäus, also punktierter Viertel und Achtel - in ausnahmslos jedem Takt wiederkehrt, fällt hier vor allem die Harmonik ins Auge: nach dem ursprünglichen a-moll Giovannis und seines Dieners stimmt die Statue hier das H-Dur an, das durch die Septime a erweitert ist. Dadurch und durch die generell weite Lage (Dreiklangstöne werden wieder doppelt, also jeweils eine Oktave voneinander entfernt im Baß gespielt) wird eine nicht geringe Spannung erzeugt. Nach diesem H-Dur werden die Töne A,H,E gespielt, wobei das A statt des eigentlich zu erwartenden gis gespielt wird, was wiederum die Spannung steigert, dann wird wieder zum H-Dur-Vierklang zurückgekehrt, und - wiederum eine kadenzähnliche Wirkung erzielend - wird jetzt der komplette E-Dur-Akkord angestimmt. Dies betont die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Worte Komturs ("Piú tempo non ho" ~ "ich habe nicht viel Zeit").
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