1. Einleitung:
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Tausende französische Legionäre sind gefallen ebenso 57 000 amrikanische GI und 153 000 GI waren verwundet und fast alle amerikanische Veteranen leiden bis heute an psychischen Folgen des grausamen und hinterhältigen Dschungelkriegs. Die Leiden der Zivilbevölkerung gehen indie 100 Tausende. Chemische Kampfstoffe wie "Agent Orange" (Entlaubungsmittel) bewirken bis heute auf beiden Seiten noch Missbildungen und Krankheiten.
2. Enstehung Ursachen:
Der Vietnamkrieg ist in vielerlei Hinsicht ein direkter Nachfolger des französischen Indochinakrieges, den die Franzosen um ihre Kollonien in Indochina gegen die Unabhängigkeitsbewegung unter dem Führer Ho Chi Minh ("Onkel Ho" ; Lehrer) geführt hatten. Nachdem die Franzosen in der Schlacht von Dien Bien Phu (1954) besiegt wurden erlangte die Kolonie die Unabhängigkeit.
3. Verlauf:
Nach dem Indochinakrieg wurde Vietnam in den kommunistischen Norden und kapitalistischen Süden geteilt. (17.° Breite). Durch eine Wahl sollten Nord- und Südvietnam vwieder vereinigt werden. Doch diese wurde von dem Südvietnamesen Ngo Dinh Diem und den Amerikanern verhindert, da sie einen kommunistischen Sieg befürchteten.
Die USA ware die Schutzmacht Südvietnams und wollte den Kommunismus verhindern, deswegen unterstützten sie die Südvietnamesische Regierung.
1957/1958 versuchten die Vietcong mit nordvietnamesischer Unterstützung in Guerillakämpfen den Süden zu erobern, womit der eigendliche Viatnamkrieg begann.
Über den Ho-Chi-Minh-Pfad (ein Netz aus verdeckten Dschungelpfaden wurde der Vietcong von den anderen kommunistischen Staaten (China, Sowjetunion) mit Nachschub versorgt.
Auf diesem Weg gelangten riesige Mengen an Nachschub bis ins Mekongdelta, von der Panzerfaust bis zum kleinen Hospital wurden hier auf Fahrrädern und Rücken alles zu den
kleinen Guerillaeinheiten transportiert
Zu diesem Zeitpunkt hielt sich die USA im Hintergrund. Bis zu dem Zeitpunkt als sie das korrupte Verhalten der Südvietnamesen nich mehr tollerierten konnten. Denn sie dachten, dass der Krieg im Vietnam nicht zu gewinnen sein könnte. Denn es gefährdete die Bemühungen der Amerikaner die Ausbreitung des Kommnunismus zu verhindern und verlorenes Territorium zurück zu erobern ( u.a. das Mekong-Delta). Deshalb schickten die Amrikaner immer mehr militärische Berater (Ausbilder der Green Berets).
Als der amerikanische Zerstörer "Maddox" während einer Patrullienfahrt von Nordvietnamesischen Kanonenbooten angegriffen wurde, war das das der Grund für die USA massiv in diesen Krieg einzugreifen.
Im März 1965 landeten die ersten 3500 Marines in Vietnam, die am. Truppenstärke wuchs bis auf fast 550 000 Mann an.
Da sich trotz der ständigen Erhöhung der Truppenstärke kein Erfolg zeigte sah der amerikanische Präsident Johnson massive Bombadierungen Nordvietnams als einzige Lösung. Während dieser Bombardements wurden ca. 7 millionen Tonnen Bomben über Vietnam abgeworfen, das entspricht der 2,5 fachen Menge der im 2. Weltkrieg eigesetzten Bomben. Diese Bobardierungen zeigten nicht die erhoffte Wirkung, da sich die Vietcong weiterhin tief im Dschungel verteckten, sie erhöhten dadurch nur das Leid der Zivilbevölkerung.
Durch die unzensierte Berichterstattung mit ihren brutalen Bildern vom Kampfgeschehen wuchs auf der ganzen Welt der Widerstand gegen diesen Krieg. Es kam zu Massendemonstrtionen auf er ganzen Welt und viele junge Amerikaner verbrannten ihren Einberufungsbescheid.
Ein neuer Höhepunkt war die Tet-Offensive, bei der die Nordvietnamesen mit ca. 84 000 Mann zahlreiche Provinz- und Distrikthauptstadte eroberten. Nach großen Anfangserfolgen wurden diese aber alle wieder verloren, da die erwartete Unterstützung durch die Südvietnamesisch Bevölkerung ausblieb. Bei dieser Offensieve verloren die Vietcong etwa
50 000 Mann.
Das militärische Potential der Nordvietnamesen war sehr begrenzt aber die einfallsreichen Guerillataktiken waren ausgesprochen wirkungsvoll gegen die im Dschungelkampf unausgebildeten jungen Amerikaner. Jeder Schritt im Dschungel konnte den Tod bedeuten
durch Minen, Bambusspeerfallen oder mit Kot beschmierte Spitzen in Fallgruben.
Auch Schüsse von gutgetarnten Vietcong auf am. Patrullien forderten regelmäßig Opfer
Nach seiner Wahl 1969 versprach Nixon seinen Landsleuten einen langsamen Austieg
aus dem Krieg, er nannte ihn "Vietnamisierung" und hatte das Ziel die südvietnamesische
Armee so aufzubauen daß sie den Krieg gegen den Norden selbst führen zu könnte.
In dieser Phase begannen die USA damit ihre Truppen abzuziehen, allerdings wurden
die Bombardements unvermindert fortgesetzt und es wurden sogar noch mehr Bomben
abgeworfenals als unter Johnson und es starben immer mehr Soldaten. Ein Ausstieg war also
nicht erkennbar.
Um die Rückzugsgebiete der Vietcong zu zerstören ordnete Nixon 1970 den Angriff auf Kambodscha und Laos an. Ein weiteres Ziel war, die Nordvietnamesen an den Ver-handlungstisch zurück zu zwingen. Diese Verhandlungen liefen in Paris seit 1968
ohne Erfolg.
Die USA führten die Bombardierung von N.Vietnam fort bis zu 30.12.1972
Am 15.01.73 gab es endlich einen Fortschritt bei den Friedensverhandlungen in
Paris und am 27.1.73 wurden die Verträge unterzeichnet. Nixon erklärte den Abzug der
US Truppen und die Beendigung der Einmischung in den Vietnamkonflikt. Am 11.02.73
wurden die ersten amerikanischen Kriegsgefangenen freigelassen, bis in die 90er hielten sich allerdings Gerüchte von noch gefangenen G.Is (M.i As-mising in Action)
Der Kongreß stimmte gegen jede weitere militärische Unterstützung des langsam bröckelnden S.vietnam, die Wirtschaftshilfe lief allerdings weiter und versickerte zum aber größten Teil in der total korrupten S.vienamesischen Regierung.
Anfang 1975 drang der Norden in den Süden ein und brachte Ihn unter seine Kontrolle, am 30.4 wurde Saigon erobert, hier spielten sich unbeschreibliche Szenen ab als die letzten
Hubschrauber die amerikanische Botschaft gegen acht Uhr evakuierten und viele Vietnamesen noch versuchten das Land zu verlassen.
An dieser Stelle soll auch an die 1,5 Mio Menschen erinnert werden welche als sogenannte
"Boat People" in nicht seetüchtigen Booten versuchten dem kommunstischen Regime zu
entfliehen. Sie landeten hauptsächlich in Malaysia und wanderten später in alle Pazifikanlieger aus
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