Die Eingrenzungspolitik wurde 1947 auf die gesamte westliche Hemisphäre ausgedehnt. Wie genau das ausgesehen hat, seht ihr auf der Seite 111, die K5.
Die innenpolitische Situation der USA nach dem 2. WK ist durch soziale und wirschaftliche Umstellungsprobleme im Übergang auf Friedensverhältnisse bestimmt. Doch die befürchtete grosse Wirtschaftskrise bleibt aus. Die aus dem Kriege heimkehrenden Soldaten erhalten aufgrund des Bill of Rights Unterhalt und freie Ausbildung an Schulen und Universitäten.
Die UdSSR antwortete auf die Truman-Doktrin und den Marshallplan mit der Gründung einer neuen Kommunistischen Internationale, der Kominform (Informationsbüro der kommunistischen und Arbeiterparteien), und mit einer verschärften Kontrolle der Tschechoslowakei und leitete Schritte zur Gründung eines sowjetisch gelenkten Staates in Ostdeutschland ein. Am 24. Juni 1948 unterbrachen die Sowjets den gesamten Verkehr zwischen Berlin und Westdeutschland die sogenannte Berliner Blockade. Die britischen und amerikanischen Besatzungsbehörden bauten ein Lufttransportsystem zur Versorgung der Westsektoren Berlins auf, die Berliner Luftbrücke, mit der die Alliierten fast ein Jahr lang die eingeschlossenen Bewohner aus der Luft versorgten.
Im April des Jahres 1949 unterzeichnen in Washington USA, Kanada und zehn weitere westliche europäische Staaten einen Garantievertrag gegenseitiger Verteidigung und Unterstützung und gründeten die Nordatlantische Vertragsorganisation NATO. Zur gleichen Zeit wird die BRD gegründet.
Die Sowjetunion antwortete mit der Errichtung der DDR (1949) und des Warschauerpaktes (1955).
Jedoch im Jahr 1949 endet mit der Explosion einer sowjetischen Atombombe das amerikanische Kernwaffenmonopol. Deshalb wird die Konstrukion der H-Bombe mit Beschleunigung vorangetrieben.
|