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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Dönitz beim nürnberger prozeß



Nach der Kapitulation Deutschlands ließen die Alleierten Dönitz zunächst noch auf seiner Position, um mit ihm die Fragen der Übergabe der staatlichen Gewalt zu besprechen.
So verbrachte Dönitz noch einige Zeit in Flensburg, bis er schließlich doch verhaftet wurde. Am 20.11.1945 begann im Nürnberger Justizpalast in der Fürther-Straße im Saal 600 der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher. 21 ehemals führende Vertreter des "Tausendjährigen Reiches" saßen auf der Anklagebank. Dönitz mußte sich wegen der ersten drei Anklagepunkten verantworten: Verschwörung, Verbrechen gegen den Frieden und Kriegsverbrechen. Er wurde nicht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt wie etwa Göring.