Als erstes sollte die Luftverschmutzung vermindert werden. Im Vordergrund steht dabei die Senkung des Energieverbrauchs:
- Gebäude isolieren geringerer Verbrauch von Kohle und Öl.
- Fernwärme nutzen Verwendung der Abwärme, die bei der Verbrennung von Öl und Kohle entsteht.
- Reduktion von Wegwerfgütern.
- Energiesparen im Haushalt sinnvoll heizen.
Weitere Maßnahmen wären das Einsetzen von Schwefeldioxidfiltern, Entschwefelungsanlagen und Verminderung der Stickoxidemissionen .
Außerdem könnte die Sonnenenergie, zum Beispiel in Form von Holz (gespeicherte Sonnenenergie) besser genutzt werden.
Darüber hinaus würden schadstoffarme und sparsame Autos die Umwelt entlasten. Man sollte also nur dann Auto fahren, wenn es wirklich nötig ist, am besten mit Katalysator, und möglichst öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
Eine ganz \"einfache\" Möglichkeit wäre einfach wieder mehr Wälder anzubauen. Denn wenn zehn Tonnen CO2 jährlich durch einen Hektar zusätzlichen Waldes absorbiert werden können, so würden zehn Mil. km² benötigt, um die global überschüssige und schädliche
CO2 - Menge wieder einzubinden. Untersuchungen haben ergeben, daß auf der Erde insgesamt 29 Mil. km² waldgeeigneter Fläche zur Verfügung stehen. Das ist sogar doppelt soviel, wie rechnerisch benötigt wird. Das beliebteste Gegenargument sind hierbei die angeblich zu hohen Kosten. Studienberichte belegen jedoch, daß die Ausgaben auf mehrere Jahre verteilt, durchaus zu bewältigen sind. Man sollte sich also darüber im Klaren sein, daß sich diese Investitionen wirklich lohnen, denn der Preis für eine zerstörte Umwelt ist weitaus höher.
Auch zur Erhaltung des Regenwaldes gibt es einige Lösungsvorschläge, wie zum Beispiel eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Organisationen (wie Greenpeace) und den lokalen Gemeinschaften, deren Bildungsmöglichkeiten gleichzeitig verbessert werden sollten. Neben einer verstärkten Forschung auf Gebieten wie :
- Regenwald Bio - Diversität
- Ökologie
- Medizinpflanzen und
- Nachhaltige Entwicklungsbedingungen des Waldes
sollte auch ein verstärktes Gesetz in Kraft treten, welches die Gebiete des Primärregenwaldes vor weiteren Zerstörungen bewahrt.
Der WWF sagt voraus, daß in etwa 50 Jahren in Ländern wie Malaysia, Costa Rica, Pakistan und Thailand kein Wald mehr vorhanden sein wird, wenn die Waldvernichtung nicht gestoppt wird. Doch trotz dieser schockierenden Voraussichten sind die Regierungen der einzelnen Länder zu sehr damit beschäftigt, über Veränderungsmöglichkeiten zu beraten und abzustimmen, als daß sie in der Lage wären, diese wichtigen Entscheidungen zu fällen und vor allem durchzusetzen.
Der Regenwaldexperte Paul Ehrlich beschreibt die Bedeutung der Regenwälder für die Menschheit folgender maßen:
\"Wir befinden uns erst in der Mitte, vielleicht sogar am Anfang unser Geschichte. Doch wenn wir unsere Regenwälder nicht erhalten und die ökologischen Probleme unseres Planeten nicht lösen, wird die Menschheit in ihrer jetzigen Form keine 400 oder 500 Jahre mehr überstehen. Forschungsprojekte wie Mikrobiologie, Krebsforschung oder Raumfahrt sind für die Zukunft der Menschheit bedeutungslos, verglichen mit der Aufgabe, die Regenwälder zu erhalten und im Rahmen der ökologischen Gegebenheiten zu leben.\"
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