3.1 Zuwenig Ackerfläche in China?>
Die Natur erlaubt nur auf einem kleinen Teil der Landfläche einen ertragreichen Anbau. China ist also von Natur aus benachteiligt. Die Schwerpunkte des Ackerbaus liegen im Osten und Süden. Dort ist das günstigste Klima. Da man die Ackerfläche also nicht vergrößern kann - im Gegenteil: man muß sogar gegen die Verwüstung ankämpfen - muß man den Ertrag steigern. Die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion war also weniger durch Neulandgewinnung, sondern fast ausschließlich durch Intensivierung der Landwirtschaft möglich. Dazu gehören die Verwendung von Mineraldünger und die Mehrfachnutzung stehender Gewässer durch Fischzucht und Anbau von Wassernüssen, deren Früchte eßbar sind und auch zu Schmuck verarbeitet werden können. Auch groß angelegte Bewässerungsanlagen tragen zur Steigerung der Erträge bei.
3.2 Getreide und Feldfrüchte: Hauptnahrungsmittel
Die Einseitige Ausrichtung der Nahrung macht sich natürlich auch in der Agrar- und Betriebsstuktur bemerkbar: In den intensiven Akkerbaugebieten ist kaum Viehzucht zu finden. Der Staat plant daher eine langfristige Änderung der Ernährungsgewohnheiten: Die Bevölkerung soll mit der Zeit den Getreidekonsum senken und den Fleisch- und Fischkonsum steigern. Die Nahrung soll dadurch mehr Anteile an Eiweiß erhalten, das bis jetzt fast nur über die Sojabohne aufgenommen wird.
3.3 Die chinesische Agrarrevolution
Seit der kommunistischen Machtübernahme 1949 versucht die Staatsführung mit allen Mitteln die alten Besitzverhältnisse zu brechen und den Hunger in China zu besiegen. Schritt für Schritt wurde der kommunistischen Doktrin (Lehre) gefolgt. Mit dieser Methode hatte man in China Erfolg!
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