Kapitel1
Mr. Jones ist Farmer auf der Herrenfarm. Er ist ein Trinker und vernachlässigt seine Tiere.
Old Major, der alte Eber, hat einen seltsamen Traum. Er erzählt den anderen Tieren davon. Dazu versammeln sie sich nachts in der Scheune. Old Major erklärt dort, was für ein elendes Leben die Tiere auf der Farm führen. Alle Tiere sollten gegen die Menschen kämpfen, die ihre Feinde sind. Zum Schluss singt Old Major ein Lied. Alle singen es laut nach. Sie nennen es \"Tiere von England\".
Kapitel2
Old Major hat den Tieren die Augen geöffnet. Jetzt wollen die Tiere gegen Jones kämpfen. Kurz nach der Rede stirbt Old Major.
Die Tiere bereiten die Revolution vor. An einem Sonntag bekommen sie kein Futter, weil Jones betrunken ist. Darum brechen die Tiere die Futterkammer auf. Mr.Jones sieht seinen Fehler aber nicht ein. Er schlägt die Tiere, die haben sich aber wütend gewehrt und alle Menschen von der Farm verjagt.
Kapitel3
Die Tiere bewirtschaften die Fram nun selbst. Für sie ist die Arbeit sehr hart, weil sie die Werkzeuge der Menschen nicht benutzen können. Aber sie bringen trotzdem die größte Ernte aller Zeiten ein.
Die Tiere arbeiten die ganze Woche, nur sonntags haben sie frei. Dann versammeln sie sich. Zuerst wird ihre grüne Flagge gehisst und dann das Lied \"Tiere von England\" gesungen. Sie wollen auch das Schreiben und Lesen lernen. Deshalb halten sie jetzt auch Schule. Im Herbst besitzt fast jedes Tier auf der Farm eine gewisse Schulbildung. Für Boxer, das stärkste Pferd, ist es ein bisschen schwer, denn er vergisst immer die Buchstaben. Weil die meisten Tiere nicht alle Buchstaben lernen, können sie auch nicht die sieben Gebote lesen, die sich die Tiere als Regeln gegeben haben. Darum erklärt Schneeball, ein Eber, dass die sieben Gebote eigentlich nur eine Bedeutung hätten: \"Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht!\"
Kapitel4
Die Nachricht von der Revolution hat sich über das halbe Land verbreitet. Die Tiere der anderen Farmen beginnen zu streiken. Die Menschen können überall das Lied \"Tiere von England\" hören.
Mr Jones sitzt meistens verzweifelt in der Kneipe.
Es gibt zwei angrenzende Farmen. Von dort aus werden viele böse Gerüchte über die Farm der Tiere verbreitet.
Eines Tages greifen Mr Jones und seine Knechte die Farm mit einem Dutzend anderer Männer an. Die Tiere haben jedoch eine Falle vorbereitet. Die Angreifer verlieren den Kampf.
Die Schweine beginnen, von der vereinbarten Regeln abzurücken. Sie wohnen im Herrenhaus und schlafen in Betten.
Kapitel5
Napoleon und Schneeball, die beiden führenden Schweine, streiten darüber, ob es Maschinen auf der Farm geben solle oder nicht. Schneeball hat den Plan einen Wintmoter zu bauen. Damit sind die Tiere einverstanden. Napoleon ist aber eifersüchtig und verärgert, weil Schneeball im Mittelpunkt steht. Er hetzt gefährliche Hundewelpen auf ihn, die Schneball vertreiben.
Nun stellt Napoleon die Regeln allein auf. Die Tiere haben Angst vor ihm, weil er so brutal ist. Nach kurzer Zeit gibt er den Windmotor als seine Idee aus. Die Tiere beginnen mit dem Bau.
Kapitel6
Die folgende Ernte ist nicht erfolgreich. Die Tiere müssen das ganze Jahr hindurch hart am Bau des Windmotors arbeiten. Napoleon verkündet, dass die Tiere nun auch am Sonntagnachmittag arbeiten sollen. Wenn sie nicht arbeiten, bekommen sie weniger Futter. Sie sollen insgesamt sechzig Stunden in der Woche arbeiten. Die Tiere haben Probleme beim Bau des Windmotors.
Der Winter beginnt mit einem heftigen Südwestwind. Nach einer stürmischen Nacht entdecken die Tiere den Turm des Windmotors in Trümmern. Napoleon beschuldigt Schneeball. Die Tiere beginnen den Turm jedoch wieder aufzubauen.
Kapitel7
Es ist ein harter frostiger Winter, der bis zum Februar dauert. Die Tiere müssen härter arbeiten und haben trotzdem weniger Futter. Die Hennen legen 400 Eier in der Woche. Mit dem für die Eier erzielten Preis, können die Tiere sich genügend Futter kaufen. Die Schweine behaupten, dass Schneeball nachts heimlich die Farm besucht und Dinge stiehlt und zerstört. Quieckschnauz, Napoleons Helfer, verkündet, dass Schneeball sich an Frederik vom Klemmhof verkauft hat und die Tiere angreifen will. Napoleon befiehlt den Tieren sich am Nachmittag im Hof zu versammeln. Es werden Tiere getötet, weil sie zugeben Kontakt zu Schneeball gehabt zu haben. Quieckschnauz verkündet, dass das Revolutionslied \"Tiere von England\" abgeschafft sei, denn die Revolution sei vorüber. Dichter Minimus komponiert ein neues Lied, das Napoleon verherrlicht. Napoleon verleiht sich selbst einen Orden.
Kapitel8
Die Nachbarfarmer formieren sich und greifen die Farm der Tiere erneut an. Der neu errichtete Turm wird gesprengt. Wütend gelingt es den Tieren, die verloren geglaubte Schlacht zu wenden.
Napoleon und seine Schweine triumphieren. Sie finden Whisky und betrinken sich bei der Siegesfeier.
Die Tiere erhalten die Weisung den Turm erneut aufzubauen. Auf der Weide, die zu Beginn der Revolution als Pension für die alten und schwachen Tiere gedacht gewesen ist, lassen die Schweine Gerste anbauen. Sie wollen täglich frisches Bier trinken
Kapitel9
Boxer sagt, er wolle nie bei der Arbeit fehlen. Die Tiere arbeiten immer, außer im Schlaf. Napoleon befiehlt den Tieren, für die 31 Ferkel eine Schule zu bauen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Ferkel von Napoleon stammen, weil er der einzige Zuchteber ist. Die Ferkel dürfen nicht mit anderen Tieren spielen. Die Schweine tragen sonntags ein grünes Band. Napoleon meint, kein Tier solle Zucker essen. Jedes Schwein bekommt einen halben Liter Bier pro Tag, Napoleon bekommt vier Liter Bier. Im April wird die Farm zur Republik erklärt. Napoleon ernennt sich selbst zum Präsidenten.
Beim Aufbau des Turmes stürzt Boxer. Napoleon bestellt den Abdeker für Boxer, um Geld für Whisky zu bekommen.
Kapitel10
Jahre vergehen, und viele Tiere aus den Tagen der Revolution sind gestorben. Schneeball und Boxer sind vergessen. Nur wenige Tiere erinneren sich noch an die Revolution. Leute haben den eindruck, dass die Farm reicher und schöner geworden sei. Schweine und Hunde produzieren nichts mehr.
Napoleon und die Schweine beginnen jetzt sogar auf zwei Beinen zu laufen. \"Vierbeiner gut, Zweibeiner besser\" lautet nun das geänderte letzte Gebot der Tiere. Schließlich trifft sich Napoleon mir den Nachbarfarmern. Es wird gespeist, gespielt und getrunken. Man ist sich wieder einig. Der Streit wird begraben. Auf allen Farmen, so spricht man, gibt es doch im Grunde nur ein Problem: Wer macht die Arbeit!
\"Alle Tiere sind gleich, doch manche sind gleicher als andere\".
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