. Stoff
. Thema
. Motive
. Schauplatz (Milieu)
. Figuren: Charaktere, Konstellation
. Erzählform - Erzählperspektive
. Stoff:
Annette von Droste - Hülshoff schrieb ihren Roman die Judenbuche, weil sie die Landschaften und die Natur sehr anregte. Da ihre Psyche erkrankt ist, setzt sie sich um so mehr mit den Themen Krieg, Streit und Unstimmigkeiten auseinander. Droste selbst schreibt nicht über Erlebtes oder Erfahrenes. Sie kann sich sehr gut in die Personen ihres Buches hineinversetzen um so die jeweilige Person besser wirken lassen zu können.
. Thema:
Die Judenbuche
Dieses Buch handelt von Friedrich Mergel, der zwei Mal des Mordes verdächtigt wird und schließlich an einem Baum erhängt gefunden wird.
. Motive:
Friedrich Mergel, der Adoptivsohn von Simon Semmler, wird des Mordes an Förster Brandis beschuldigt. Aber man kann Friedrich die Tat nicht nachweisen. Jahre später wird der Jude Aaron ermordet. Abermals wird Mergel beschuldigt, da aber flieht dieser mit seinem Freund Johannes Niemand. Nach 28 Jahren kehrt Niemand ins Dorf zurück. Auch Friedrich findet man kurz darauf. Er hat sich an einem Baum erhängt, es war die Judenbuche.
. Schauplatz:
Die Handlung spielt zwischen den Jahren 1756 - 1789 in Westfalen in den Dörfern B. und P.
Anmerkung: Dorf B.: Bestimmte örtliche Gegebenheiten aus der Umgebung dieses Dorfes lassen auf Bellersen, in der Nähe von Paderborn als Vorbild schließen.
. Figuren: Charaktere, Konstellation
Friedrich Mergel:
Friedrich ist ein scheues, aber schlaues Kind. Während der Erziehung durch seinen Onkel Simon verändert sich sein Wesen. Er wird zu einem selbstsicheren Jungen. Mit der Zeit wird Friedrich seinem Vater immer ähnlicher. Daß ist der Grund, warum sich die meisten Dorfbewohner von ihm absondern und ihn später zum Mörder abstempeln.
Magret Mergel:
Bevor sie ihren Mann Hermann heiratet, ist sie eine brave, anständige Frau. Als Hermann stirbt, zieht sie ihren Sohn alleine auf. Anfangs ist sie sehr stolz auf ihren Sohn. Später wird sie immer stiller und lebt zurückgezogen
Simon Semmler:
Er adoptiert Friedrich und erzieht ihn sehr streng. Er hat starken Einfluß auf Friedrich und trägt sehr stark zur Veränderung seines Charakters bei.
Seite 3
Johannes Niemand:
Er ist der Schweinehirt von Simon, gleichzeitig der Freund Friedrichs. Im ersten Teil der Geschichte spielt er eher einen untergeordnete Rolle, taucht aber am Ende wieder als Hauptperson auf.
. Erzählform - Erzählperspektive:
Die Novelle ist in der Er- Form geschrieben. Die Autorin steht über dem Geschehen. Die Erzählperspektive hält einen gewissen Abstand zum Leser, weil er sich durch die Vielzahl der Personen mit keinem identifizieren kann.
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