Vorgeschichte:
- gab als Reitknecht von Wolf von Filnek vor 18 Jahren Recha an Nathan
- war später Eremit auf Quarantana und lebte dort in Abgeschiedenheit und Frieden
- arabische Räuber überfielen ihn und brannten sein Gotteshaus ab
- floh zum Patriarchen und bittet täglich um eine Zuweisung in die Abgeschiedenheit auf Tabor, muss aber als Klosterbruder beim Patriarchen bleiben
- bringt Nathan als einziger aus seiner Fassung und ruhigen Fassung
- wiederholt beim Gespräch mit dem Tempelherrn immer "meint der Patriarch" um Abstand von ihm zu nehmen
- sehr offen und direkt, wirkt teilweise dumm, teilt aber so seinem Gesprächspartner seine wahre Meinung mit (S.27,29,132)
- fromm, ehrlich, menschlich, vertrauenswürdig
- Wohlergehen Rechas ist ihm wichtiger als die religiöse Erziehung
- Tolerant, nicht von Vorurteilen befangen, lehnt den Absolutheitsanspruch der Religionen ab
- Vorbild des Buches, die zentrale Aussage des Buches wird in seiner Handlung deutlich
- sein Handelt gründet auf der Menschlichkeit und nicht auf religiöse Anordnungen oder Befehle von Oberen
- aufgeklärt, aber nicht vollkommen aufgeklärt, da er von der Kirche abhängig ist und nicht selbständig nach Tabor auswandert (S.32,96,131)
Happy End:
- er handelt bereits aufgeklärt
- froh über die Liebe und Geborgenheit, die Recha von Nathan erfährt
- aber immer noch abhängig vom Patriarchen und der religiösen Rangordnung unterlegen
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