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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Inhaltsverzeichnis biographischer kontext


1. Drama
2. Liebe

Fouqués Leben r / Fouqué, Friedrich Heinrich Karl Baron de la Motte (Pseudonym: Pellegrin) wurde am 12. Februar 1777 in Brandenburg an der Havel aus einer altadligen französischen Hugenottenfamilie geboren. 1798 heiratete er Marianne von Schubaert (1783-1862), die Ehe wurde aber bereits 1802 wieder geschieden. Während dieser Zeit hatte Fouqué auch eine Begegnung mit Goethe, Schiller und Herder. Ebenfalls 1802 trat er nach kurzer Zeit wieder aus der Armee aus, nur ein Jahr später heiratete er Caroline von Rochow (1774-1831) auf dem Gut Nennhausen bei Rathenow. Dort und in Berlin wurden Fouqué und seine Frau schriftstellerisch tätig, und stiegen zu zentralen Figuren des literarischen Lebens der nächsten 3 Jahrzehnte auf. Fouqué galt im 19. Jahrhundert als einer der bedeutendsten Repräsentanten der Romantik. Er selbst gründete die Ein-Mann-Zeitschrift Die Jahreszeiten (1811), in der auch der Vorabdruck seines Kunstmärchens "Undine" (1811) erschien. Es wurde in alle Weltsprachen übersetzt und diente bis 1966 rund dreißig verschiedenen Opern als Vorlage. Auch das Rittertum findet seinen Platz, z. B. im 1813 erschienenen Kreuzfahrerroman "Der Zauberring" oder in der Dramentrilogie "Der Held des Nordens" (1810). 1818 hatte Fouqué einen Schlaganfall, reiste nach Karlsbad und Dresden. Dort hatte er Begegnungen mit Carl Maria von Weber und Caspar David Friedrich. Zurück in Berlin wurde er u.a. von Heine und Immermann besucht. Seine zweite Frau, Caroline von Rochow, starb 1831. Von diesem Schicksalsschlag erholte sich Fouqué recht schnell, nur zwei Jahre später heiratete er Albertine Tode (1806-1876) und siedelte nach Halle über. 1841 kehrte er nach Berlin zurück und starb am 23.01.1843.