|
Buchvorstellung: Hundert Jahre & ein Sommer Ich stelle das Buch "Hundert Jahre & und ein Sommer" von Klaus Kordon vor. Klaus Kordon wurde 1943 in Berlin geboren und war früher Transport- und Lagearbeiter. Er studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann zahlreiche Reisen nach Afrika und Asien. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Im Programm `Beltz&Gelberg` veröffentlichte er viele internationale preisgekrönte Kinder- und Jugendbücher, unter anderen "Wie spucke im Sand" "Die Geschichte von Jette und Frieder" "Der erste Frühling" und "Mit dem Rücken zur Wand" Es ist ein langer Brief, den die Studentin Eva an ihre längst verstorbene Ururgroßmutter Minchen verfasst. \"An eine Frau, die Anfang des Jahrhunderts jung war, seit fünfzig Jahren nicht mehr lebt und nicht mal mehr ein Grab besitzt.
\" Mit der traurigen Geschichte Minchens, die als Dienstmagd zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Berlin kommt, mit sechzehn Jahren ein uneheliches Kind erwartet und es in ein Heim steckt, beginnt alles. Je mehr sich Eva mit dem Leben Minchens und deren abgeschobenen Sohn Arthur beschäftigt, desto mehr wird ihr klar, wie stark ihre Familie von den historischen Ereignissen geprägt wurde. Als in Berlin die Mauer fällt, erzählt ihr Vater, dass er während seiner Kindheit in der ehemaligen DDR gelebt hat, dort wegen seines Fluchtversuchs, bei dem sein Freund Kalle getötet wurde, zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde und erst Jahre später in die Bundesrepublik ausreisen durfte. Später dann wollte der Vater (Wolfgang) nichts mehr mit ihm, einem mehrfach ausgezeichneten Dichter der DDR, zu tun haben. Doch nachdem die Mauer weg ist, kommt eines Tages ein Brief von Robert.
Er, ein Sohn Arthurs, möchte Evas Familie besuchen. Ihr Vater ist alles andere als erfreut darüber. Robert besucht die Familie nur ein Mal. Dann, sieben Jahre später, meldet sich Robert wieder, bei Eva, seiner Enkelin. Er möchte, da er weiß, dass sie sich für ihre schon längst verstorbene Ururgrossmutter interessiert, dass sie zu ihm nach Berlin kommt damit er ihr verschiedene Bilder und Briefe von Minchen zeigen kann. Außerdem wohnt er in der Wohnung in der auch Minchen früher gewohnt hat.
Also beschließt Eva nach Berlin zu fahren wo sie eines Tages ihre spätere große Liebe Gregg kennen lernt, der mit einigen Freunden in einer WG wohnt die neben der Wohnung ihres Großvaters liegt. Da sie sich nach einer Zeit in Gregg verliebt, bewirbt sie sich in Berlin für einen Studienplatz. /Robert erzählt ihr viel über seine Großmutter Minchen. Unter anderem auch ein Geheimnis, welches er, außer Eva, nie jemandem erzählt hat. (LESEN) Da das Haus abgerissen werden soll, setzen Eva und viele andere aus dem Haus alles daran um dies zu verhindern. Kettler, der Hausbesitzer, gibt ihnen nur einige Tage Zeit um auszuziehen.
Danach soll das Haus abgerissen werden. Eva und ihre Freunde organisieren eine Straßenparty und verkleiden sich, damit andere sehen was für besondere Momente es in diesem Haus gab. Eva verkleidet sich als Minchen, weil diese lange Zeit in einer Wohnung dieses Hauses lebte. Ein paar Tage später stürmt die Polizei alle Wohnungen. Da niemand freiwillig seine Wohnung verlassen will, packen die Polizisten sie an Armen und Beinen. Diejenigen die die Polizeibeamten anbrüllten und beleidigten wurden zusammen geschlagen.
Unter anderen auch Gregg. Nach einer außergerichtlichen Aussprache mit der Polizei wurden sie nach drei Tagen freigelassen und sie konnten es nicht glauben, aber sie bekamen ihr Haus wirklich wieder. Undzwar durch Ruth, Evas Tante, die Kettler das Haus abkauft und nun die neue Hausbesitzerin ist. Auch Wolfgang kam nach Berlin als er im Radio von dem Polizeieingriff hört. Noch am gleichen Tag kommt Ruth um es Eva und Robert mitzuteilen. Eva ist froh, dass auch Vater und Großvater sich wieder verstehen.
Doch als Eva schon einige Tage wieder in ihrem eigentlichen Wohnort Lilienthal ist bekommt sie an ihrem Geburtstag zwei Nachrichten, die ihr Leben schlagartig verändern. DAS ENDE: Eva bekam den Studienplatz in Berlin worüber sie sich sehr freute doch auch eine schlechte Nachricht erreichte Eva. Ihr Großvater Robert ist tot. Er begann Selbstmord, weil er (wie er in seinem Abschiedsbrief erwähnte) Krebs hatte, wie auch schon viele Seemanns zuvor. Da auch die Wohnung frei wird zieht Ruth mit Mann und Sohn ein. Auch Eva und Gregg ziehen zusammen und da Ruth ihre eigenen Möbel behalten will, nehmen sich Eva und Gregg die Möbel, die früher mal Minchen gehörten. Meine Meinung: Ich finde dieses Buch sehr gut, da es sehr gut geschrieben ist und man an manchen Stellen auch was zu lachen hatte, allerdings ist es, denke ich, nicht so interessant für Leute ,die so was wie Abenteuerbücher lesen, denn dieses Buch ist eher ein historischer Roman.
|
