Mooswaberl wird eine alte Frau genannt, die Witwe ist, und vor der sich alle Kinder fürchten. Die Frau streunt vor allem im Wald herum. Peters Mutter gibt ihr immer Almosen, um den herzlichen Dank von ihr zu erfahren. Diejenigen, die ihr nichts geben verflucht sie angsteinflößend. Es ist Weihnachten und alle Knechte und Mägde gehen am Heiligen Abend zur Mitternachtsmesse. Peter klammert sich während des langen Marsches in der Dunkelheit zur Kirche am Großknecht fest.
Nach dem Gottesdienst verliert Peter jedoch den Großknecht aus den Augen. Peter eilt in der Annahme, daß er schon vorausgegangen sei verwirrt Richtung heimwärts. Da es sehr dunkel ist und alle Wege und Pfade verschneit sind, verirrt sich Peter am Heimweg. Als er in einer steilen Wand hängt und nicht mehr weiter kann, schreit er laut um Hilfe. Vor lauter Angst und Anstrengung schläft er ein. Erst als er vor seiner Haustür liegt und das Mooswaberl an die Tür klopft und sogleich verschwindet, wacht er auf.
Alle sind heilfroh und zum Dank holt Peters Vater das Mosserwaberl auf den Hof und richtet ihr ein Zimmer ein, in dem sie hausen kann.
|