Mit Schimmelpilzen kommen wir meist durch verdorbene Lebensmittel in Kontakt, denn sie bevorzugen organische Abfälle. Als weißlichen oder grünen Belag findet man sie daher auf Nahrungsmitteln aller Art, im Sommer besonders auf Brot und Obst.
Schimmelpilze können Giftstoffe erzeugen, die schädlich für unserer Gesundheit sind. Deshalb darf Schimmel auch niemals mitgegessen werden. Auch durch Erhitzen lassen sich die Giftstoffe nicht zerstören. Und das Tückische: Schimmel ist nicht immer und überall sichtbar. Auch in tieferen Schichten der Nahrungsmittel kann noch Schimmel vorhanden sein, selbst wenn man ihn nur an der Oberfläche sieht. Verschimmelte Stellen sollten deswegen sehr großzügig ab- oder herausgeschnitten werden. Im Zweifel gehören verschimmelte Lebensmittel jedoch in den Müll. Ein Gefäß, in dem verdorbene Speisen aufbewahrt wurden, muß gründlich ausgewaschen werden. Hierfür eignet sich Essigwasser am besten.
Doch auch über die Atemwege können die Schimmelpilzsporen in unseren Körper gelangen. So finden sie ihren Weg in die Nebenhöhlen, die Bronchien und die Lunge. Besonders typische Symptome für Schimmelpilzerkrankungen sind daher vor allem allergische Atemwegserkrankungen. Doch auch andere Allergien können durch Schimmelpilze ausgelöst werden. Probleme beim Atmen bei Waldspaziergängen oder beim Staubsaugen können ebenso als Folgen von Schimmelpilzerkrankungen gesehen werden wie Ekzeme, ständige Kopfschmerzen oder allgemeine Müdigkeit. Ein Besuch bei einem Allergologen kann hier Klärung und Erleichterung bringen.
Für Schimmelpilze gilt dasselbe wie für Hefe- und Hautpilze: Sie greifen vor allem ein geschwächtes Immunsystem an.
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