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biologie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das atomwaffenzeitalter beginnt



Am 16. Juli 1945 begann das Atomwaffenzeitalter. An diesem Tag zündete Amerika ihre erste Atombombe. Am 29. August 1949 ließ die Sowjetunion ihre erste Atombombe überirdisch explodieren.
Großbritannien folgte mit dem ersten Test am 3. Oktober 1952, Frankreich am 13. Februar 1960, China am 16. Oktober 1964 und Indien am 18. Mai 1974.

Das "thermonukleare Zeitalter" brach mit der Zündung der ersten Wasserstoffbombe durch die USA am 1. November 1952 an.
Dieser Sprengkörper war 500 mal stärker als die Testbombe. Ihre erste thermo-nukleare Bombe testete die Sowjetunion am 8. November 1957, China am 17. Juni 1967 und Frankreich am 24. August 1968.

Wie oft wurden Atomwaffentests durchgeführt?

Vereinigte Staaten insgesamt 1.030 Atomwaffentests (den Letzten am 23.9.99)
Sowjetunion 715 (den Letzten am 25.9.90)
Frankreich 210 (den Letzten am 27.1.96)
Großbritannien 45 (den Letzten am 26.11.91)
China 43
Rußland hat bis jetzt noch keine Atombombe gezündet




Alle neun Tage ein Atomtest

Seit dem 16. Juli 1945 kam es bis heute weltweit zu 2.044 Tests. Es fand also durchschnittlich in den vergangenen 50 Jahren alle 9 Tage irgendwo auf der Welt ein Atomwaffentest statt.
Die vereinigten Staaten haben zum Beispiel durchschnittlich alle 17 Tage eine Atombombe gezündet.
Indien hat bisher erst einen Test durchgeführt.
Die Umgebungsbedingungen der Atomwaffenversuche waren unterschiedlich: oberirdisch, unterirdisch und unter Wasser. Man zündete die Sprengkörper unmittelbar am, Erdboden, auf Türmen, auf Schiffen, an Fesselballons schwebend, unter Wasser, in Tiefen von bis zu 700 Metern, unterirdisch in Tiefen von bis zu knapp 3000 Metern. Testbomben wurden auch vom Flugzeug aus abgeworfen, oder mit Raketen hoch in die Atmosphäre geschossen.

Von den weltweit bisher 2044 Atomwaffenversuchen fanden 711 in der Atmosphäre bzw.:. Unter Wasser statt: 215 US - amerikanische, 207 sowjetische, 45 französische, 23 chinesische und 21 britische Tests. Am 16. Juli 1945 fand der erste in der Atmosphäre durchgeführte Atombombentest und am 1. Oktober 1980 der letzte statt.
Man schätzt, dass alle in der Atmosphäre durchgeführten Atomwaffentests zusammen eine Sprengkraft von 438 Megatonnen TNT erreichten - soviel wie 29200 Bomben des Hiroshima Typs.
Von allen unterirdischen Atomwaffentests blieben insgesamt ungefähr 3830 kg Plutonium im Boden zurück. Durch die oberirdischen Tests wurden etwa 4200 kg Plutonium in die Atmosphäre geschleudert.


"Friedliche" Atomexplosionen

Im Laufe der Zeit wurden aber auch friedliche Explosionen durchgeführt. Das umfangreichste Programm verfolgte dabei die Sowjetunion mit ca. 116 Atomexplosionen zwischen 1965 und 1988. Die atomaren Sprengsätze wurden zu unterschiedlichen Zwecken gezündet: für seismische Tiefenmessungen, zur Schaffung unterirdischer Lagerstätten und Reservoirs, zur leichten Gewinnung von Gas und Öl, zum Löschen von brennenden Gas- und Ölquellen und in einem Fall zum Bau eines Kanals.
Die Vereinigten Staaten zündeten im Rahmen der "friedlichen Nutzung" 27 Atomsprengsätze.
In Frankreich, Großbritannien und China wurden bisher keine derartigen Atomexplosionen durchgeführt. China zeigt sich aber an einer zukünftigen "friedlichen Nutzung2 interessiert. Indien hat erklärt, dass sein bisher einziger atomarer Test ausschließlich friedlichen Zwecken gedient habe.


Verseuchte Umwelt

Unabhängig von den genannten Zwecken haben sämtliche atomaren Explosionen zu Umweltproblemen geführt. Auch bei unterirdische Tests wurde Radioaktivität freigesetzt. Als Folge der oberirdischen und unterirdischen Tests sind ganze Landstriche unbewohnbar.


Risiken im Vergleich

Art des Risikos (tödlicher Unfall durch... )
Risiko (Mittelwert je 1Million Personen und Jahr)
Berufstätigkeit 130

Berufstätigkeit im Bergbau 540
Haushalt und Freizeit 230
Teilnehmer am Straßenverkehr (75Min./Tag) 250
Flug mit Linienmaschinen/Sonstigen

(1 Std./ Woche) 50/100
Tod durch akute Strahlenschäden (Frühschäden) 0,01
Tod durch Krebs/Leukämie (Spätschäden) 0,2

 
 

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