Hurrikan "Pauline\": Im September 1997 näherte sich dieser Sturm der Küste
von Oaxacas zog weiter nach Acapulco, wo er sich dann
auflöste.
"Pauline" löste eine Flutkatastrophe aus, die 210 Todes-
opfer forderte. Tage später waren die Küste östlich von
Acapulco und ein Teil von Costa Chica immer noch von
der Außenwelt abgeschnitten.
Es wurde heftige Kritik am Krisenmanagment der Behörde
geäußert, die schon Tage vorher über die Stärke des
Hurrikans informiert war, es aber versäumt hatte die Be-
völkerung zu warnen.
Trotz Chaos und schlechter Organisation konnten schon
einen Tag später die Hilfsgüter aus In- und Ausland ver-
teilt werden.
Ein weiterer Aufruhr der Bevölkerung kam auf, als bei den
Aufräumarbeiten nach dem Sturm die Touristenzentren of-
fensichtlich bevorzugt wurden.
Hurrikan \"Rick\": "Rick" erreichte am Dienstag den 10. November 1997
Mexiko. Zum Glück gab es weder Verletzte noch Tote,
aber dafür 2000 Menschen die durch diesen Sturm ihr
Heim verloren hatten.
Durch vorraussehende Maßnahmen konnten 3500
gefährdete Menschen evakuiert werden. Dies war nur
durch das schnelle eingreifen der Behörden möglich.
Der Hurrikan löste Erdrutsche aus, unterbrach Straßen,
ließ Brücken einstürzen und warf einige Strommasten um.
Tornado in Oklahoma, Mai 1999: Oklahoma wurde nicht nur von einem einzelnen
Sturm, sondern von einem ganzen Windsystem
heimgesucht.
Die Stürme forderten 35 Tote und 200 Ver-
letzte. Da 200 Häuser zerstört wurden, mussten
Notunterkünfte in Kirchen eingerichtet werden.
Die Tornados brachten golfballgroße Hagel-
körner mit sich und erreichten Geschwindigkeit-
ten von 400 km/h (Stufe F5).
Zyklon in Indien: Der schwere Wirbelsturm, traf Ende November
auf den nordindischen Bundesstatt Orissa.
Zum Glück zog er nur abgeschwächt auf das
Innere Indiens. Durch die starken Regenfälle
und Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h,
lösten bis zu 10 m hohe Flutwellen aus.
Auch Tage später war die Versorgung der am
stärksten betroffenen Landstriche aus der Luft
nicht möglich. Um die Verteilung von Lebens-
mitteln, Medikamenten und Trinkwasser zu er-
möglichen, mussten zuerst 10.000 Männer die
Straßen frei räumen und provisorische Brücken
errichten.
Der verheerende Zyklon forderte Tausende
Tote und 15 Millionen Menschen waren von
den Auswirkungen des Windsystems betrof-
fen. Er zerstörte außerdem einen 140 km
langen Küstenstreifen und ca. 1,5 Millionen
Menschen waren nach dieser Katastrophe ob-
dachlos. Doch eine weitere Gefahr kam noch
auf sie zu: Seuchengefahr.
Hurrikan "Mitch": Hurrikan Mitch suchte vor ungefähr einem Jahr Mittelamerika
heim. Nach dem der Sturm über das Land hinweggezogen
war, waren über 15000 Menschen von der Außenwelt ab-
geschnitten, da ihre einzige Verbindung, die Brücke über den
70 m breiten Fluss durch die hohen Flutwellen weggerissen
wurden. Da der Sturm "schon" ein Jahr zurückliegt, sollte
sollte man meinen, dass eine neue Brücke schon gebaut,
oder in Arbeit wäre. Da sich aber die Minister die Bauauf-
träge gegenseitig zuschieben, müssen die Einwohner durch
gespannte Seile die Brücke überqueren. Da Überfahrten
für die verarmten Bewohner sehr teuer sind, stellt auch die
Schulbildung der Kinder ein ernsthaftes Problem dar.
Ebenfalls stark betroffen war der an der Ostküste gelegene
Ort Sarova. Fast zwei Wochen nach der Katastrophe wurden
1500 stark verweste Leichen erfunden. Insgesamt wurden
7500 Todesopfer geborgen.
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